Der Satz "Du siehst ZU dünn aus" - ist für viele Frauen ein Kompliment.
59 Prozent ekeln sich mindesten vier Mal am Tag vor ihrem Körper. Die Hälfte hat nach jeder Mahlzeit ein schlechtes Gewissen. Erschreckenderweise würde sich ein Viertel der befragten Frauen darüber freuen, wenn Ihnen gesagt würde, sie wären viel zu dünn. Die Befragung von YouGov und Sun hat auch herausgefunden, dass es vielen Frauen Freude bereitet andere ihres Geschlechts mit Bemerkungen über ihr Gewicht zu verletzen.
Sind Sie mit Ihrem Körper zufrieden? Umfrage >>
1831 Frauen in Großbritannien nahmen an der Befragung teil - 74 Prozent von ihnen waren sich sicher: Das derzeitige Schönheitsideal schreibt viel zu dünne Körperformen vor.
Das sind die Ergebnisse im Detail:
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Hat Ihr Körperbild einen positiven oder negativen Einfluss auf Ihr Sexleben?
- Sehr positiv 5 %
- Eher positiv 24 %
- Eher negativ 22 %
- Sehr negativ 9 %
- Weiß ich nicht 16 %
- Nicht wichtig 16 %
- Will nichts dazu sagen 8 %
Wie oft fühlen Sie sich schuldig nach dem Essen?
- Immer 6 %
- Manchmal 44 %
- Kaum 31 %
- Nie 17 %
- Weiß ich nicht 2 %
Waren Sie schon einmal eifersüchtig auf den Körper eines Freundes?
- Ja 54 %
- Nein 42 %
- Kann mich nicht erinnern 5 %
Welche der folgenden UK-Gewandgrößen wäre für Sie die perfekte?
- Kleiner als Size 6 0 %
- Size 6 1 %
- Size 8 7 %
- Size 10 21 %
- Size 12 42 %
- Size 14 19 %
- Size 16 4 %
- Size 18 1 %
- Größer als Size 18 0 %
- Weiß nicht 4 %
Würden Sie es als Kompliment auffassen, wenn jemand sagen würde, Sie wären zu dünn?
- Ja 25 %
- Nein 62 %
- Weiß ich nicht 13 %
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Das sind die häufigsten Essstörungen:
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Stressorexie - alles wichtiger als Essen
Sie tritt vorrangig bei Frauen zwischen 20 und 40 Jahren auf, die in ihrer Arbeit aufgehen, und keinesfalls weniger arbeiten möchten. Sie versuchen perfekt zu sein: sexy, schlank und modisch gekleidet. Sie wollen in ihrem Beruf glänzen und eine perfekte Mutter und Ehefrau sein. Sie wollen alles.Stressorexie geht im Gegensatz zu Magersucht und Bulimie nicht auf eine psychische Erkrankung zurück. Betroffene lassen das Essen aus, um mehr Arbeit im Beruf erledigen zu können. Nach dem stressigen Arbeitstag haben sie zu Hause kein Hungergefühl mehr, weil Stress dieses blockiert.
Bulimie - Die Ess-Brech-Sucht
Bulimie zeichnet sich durch Freßanfälle aus, in denen die Person große Mengen von Nahrungsmittel ohne Unterbrechung zu sich nimmt. In der Regel werden solche Anfälle durch anschließendes selbstinduziertes Erbrechen beendet.Diese Freßanfälle sind von einem Gefühl begleitet, die Nahrungsaufnahme nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Die hochsteigende Magensäure greift Zähne und Speiseröhre an - im Fall von Lady Gaga hätte ihr das beinahe die Stimme geraubt.
Die Gedanken der betroffenen Frauen dreht sich ständig um ihre Figur, ihr Gewicht und um das Essen. Die Angst zuzunehmen, ist sehr groß. Bulimikerinnen empfinden sich selber als häßlich und abstoßend in ihrer Körperlichkeit, zweifeln stark an sich selbst und ihren Wert.
Anorexia Nervosa - Magersucht
Der Beginn dieser Essstörung liegt meist in der Pubertät, nach einer Diät. Ein Ereignis – Foto oder Bemerkungen – lässt das Gefühl entstehen „zu fett“ zu sein. Betroffene halten meist eine strenge Diät oder verweigern Essen komplett.Die meisten erkrankten leiden unter einen Körperschemastörung. Sie nehmen sich trotz Untergewichts als zu dick wahr. Etwa 2000 Kalorien sollten täglich zugeführt werden, Magersüchtige essen häufig weit darunter und kontrollieren jedes Nahrungsmittel nach seinem Kalorienwert.
Freßsucht
Die betroffenen Menschen haben die Kontrolle über ihr Eßverhalten verloren und sind durch die sie überkommenden Eßanfälle sowie den Jojo-Effekt von Schnell-Diäten meist leicht bis stark übergewichtig - ein Zustand, unter dem sie stark leiden.
Orthorexia nervosa - Gesundheits-Fressen
Auch "Gesundheits-Fressen" kann eine Sucht werden. Experten sprechen hier von krankhaftem Gesundessen. Lieblingsspeisen gibt es nicht mehr. Die Gedanken engen sich immer mehr auf "gesunde" Nahrungsmittel ein. Die Sache wird auch häufig gegenüber Angehörigen und Freunden mit höchstem missionarischen Eifer betrieben. Dabei reduziert sich die Zahl der verschiedenen konsumierten Nahrungsmittel. Auch das kann zu Problemen - nicht zur zu psychischen - führen. Nur noch Müsli - das ist auch eine einseitige Ernährung.