Mehr Gelassenheit

So entkommen Sie dem Alltagsstress

11.04.2011

Stress hat viele Gesichter. So finden Sie wieder zu sich selbst.

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Ruhen Sie in Ihrer Mitte? Oder haben Sie schon seit Längerem das Gefühl, „neben sich“ zu stehen und sich zu jeder Tätigkeit zwingen zu müssen? „Chronische Müdigkeit, Nervosität, Konzentrationsschwäche bis hin zu Ängsten oder gar Depressionen sind typisch für Menschen, die unter Dauerstress stehen“, weiß die Grazer Gesundheits-Spezialistin Anita Frauwallner. Das könne, so die sympathische Spezialistin für Darmgesundheit, bis hin zum Burn-out gehen.

Krank durch Stress
Doch Dauerstress sei nicht nur auf psychische Probleme beschränkt: „Anhaltende Stress-Situationen belasten den gesamten Organismus und können zu ernsthaften Erkrankungen vieler Organe führen“, erklärt Gesund-Profi Frauwallner.

Wie Training
Dabei ist Stress an sich etwas Sinnvolles: Die körperlichen Reaktionen auf eine echte oder auch nur eingebildete Gefahr sind ein uraltes Programm unserer Gene. Sie ermöglichten uns das Überleben, indem sie uns kampf- beziehungsweise fluchtbereit machten.

Doch wie in so vielen Fällen macht auch hier die Dosis das Gift. Expertin Frauwallner: „Wird der Körper kurzfristig bis an seine Grenzen belastet, wirkt das wie wiederholtes sportliches Training. Man schläft besser, ist ausgeglichener und bleibt fitter.“ Allerdings darf es sich dabei nur um vorübergehende Belastungen handeln. Werden dem Körper keine Entspannungsphasen gegönnt, in denen er zur Ruhe kommen und Kraft tanken kann, wandelt sich der positive Eu-Stress in so genannten negativen Di-Stress.

Beste Therapie
Geraten Menschen in diese negative Stress-Spirale, greifen sie oft zu Psychopharmaka mit beträchtlichen Nebenwirkungen. Gesund-Spezialistin Anita Frauwallner hingegen meint: „Untersuchungen haben gezeigt, dass das beste Rezept gegen Stress ein gesunder Darm ist“. Denn: „Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Neuro-Gastroenterologie war, dass der Zustand unseres Darms und vor allem seiner Bewohner, der Darmbakterien, einen wesentlichen Einfluss auf unsere Befindlichkeit und unsere Stimmung hat.“

Das heißt: Ist unser Darm gesund, können wir auch mit Stress-Situationen besser umgehen. Für Menschen, die unter Dauer-Anspannung stehen, empfiehlt Frauwallner daher das neue Probiotikum Omni Biotic Stress Repair (in Apotheken), das neun Bakterienstämme enthält und von einer großen Forschergruppe entwickelt wurde. Sie sagt: „Sie können das Probiotikum sowohl kurzfristig einnehmen, zum Beispiel in den Tagen vor einer Prüfung, oder auch täglich anwenden – sogar jahrelang. Es gibt weder Nebenwirkungen noch einen Gewöhnungseffekt.“ Dafür können Sie sich besser konzentrieren, regenerieren gut trotz wenig Schlaf und bleiben selbst bei täglichem Ärger angenehm unaufgeregt. Weiterer Vorteil: Auch die Versorgung mit Vitaminen verbessert sich durch die Einnahme des Probiotikums. Freilich: Die tägliche Arbeit kann Ihnen auch das beste Mittel nicht abnehmen. Aber es sorgt immerhin dafür, dass sie Ihnen wieder leichter von der Hand geht.

Die Symptome: Was passiert bei Stress?
Erhöhter Puls

Stress ist die Reaktion des Körpers auf eine potenzielle Bedrohung: Der Organismus ist in Alarmbereitschaft. Er pumpt mehr Blut in die Muskulatur (vor allem in Schultern, Arme und Beine). Atmung und Puls beschleunigen sich.

Blutdruck steigt
In einer akuten Stresssituation geht 
unser Blutdruck in die Höhe, 
unsere Pupillen weiten sich und der Mund wird trocken.

Träger Darm
Zugleich arbeiten unsere Verdauungsorgane langsamer und auch die Sexualorgane drosseln ihre Aktivität: Wir haben keine Lust mehr.

Hormon-Feuerwerk
Unter der Einwirkung der beiden Hormone Noradrenalin und Adrenalin verengen sich die Blutgefäße in der Haut und im Darm. Gleichzeitig weiten die beiden Hormone die Blutgefäße der Skelettmuskulatur. Ein weiteres Stress-Hormon, Cortisol, hilft dem Körper schnell Energie zur Verfügung zu stellen – und zwar in Form des Zuckers Glukose. Somit steigt auch kurzfristig der Blutzuckerspiegel unter Stress an.

Krankmacher
Im Gegensatz zum akuten schwächt Dauerstress das Immunsystem. Auch Verspannungen (vor allem im Kopf-, Nacken-, Schulterbereich), Verdauungsprobleme (Verstopfung, Durchfall), Magenschmerzen, Migräne, Schwindel, Herz-Kreislaufleiden, sexuelle Probleme, Allergien oder Hautkrankheiten sind oft stressbedingt.

Seelische Beschwerden

Bei Dauerstress kommt es häufig zu Ein- und Durchschlafschwierigkeiten (nicht abschalten können), Nervosität, Überforderung, Lustlosigkeit, Ruhelosigkeit, Ängsten bis hin zu Panikattacken oder Depressionen.

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