Superfood

So gesund ist es Insekten zu essen

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Seit dieser Woche tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft: Insekten können zukünftig als Lebensmittel-Zutat verwendet werden. Doch die wenigsten wissen, dass Käfer & Co in Wahrheit echte Superfoods sind.

Schon seit Jahrtausenden werden Insekten von Menschen weltweit gegessen und gelten vor allem in Ländern in Asien, Afrika und Südamerika als wichtiger Ernährungs-Bestandteil. Eine neue Regelung der EU erlaubt nun, dass Insekten auch in Europa getrocknet, gefroren oder als Pulver als Lebensmittel-Zutat integriert werden dürfen. In Österreich sorgt das natürlich für Neugier und Ekel. Doch was viele nicht wissen: Insekten sind gesund! Sogar sehr... 

Die Österreicherin Katharina Unger hat die vielen Vorteile der Krabbeltiere schon 2013 erkannt und ist mit ihrem Unternehmen "Livin Farms" unter den erfolgreichsten Insect-Food Start-Ups. Mittlerweile haben sich allerdings auch viele Jungfirmen in der Branche etabliert, wie auch das Welser Start-Up "Insektianer". Mit großem Nachhaltigkeits-Fokus spezialisieren sich solche Unternehmen auf die Insekten-Zucht und wie genau Käfer, Fliegen und Co. in Nahrung für Mensch und Tier integriert werden können. 

Tolle Nährstofflieferanten

Momentan gibt es über 2.000 essbare Insekten. Als Lebensmittel sind Insekten außergewöhnlich gesund. Denn, sie enthalten für ihre Größe relativ viele Nährstoffe. So sind Insekten etwa reich an Proteinen, wie Eiweiß. Durchschnittlich enthalten Insekten zwischen 35 und 60% Eiweiß. Bei manchen Arten, wie Heuschrecken, kann das sogar bis auf 77% steigen. Fisch und Fleisch haben deutlich weniger Eiweißanteil. 

Manche Insekten-Arten, wie zum Beispiel Mehlwürmer, haben zudem einen hohen Anteil an Fettsäuren, wie Omega 3. Dies macht die Kriecher unter Anderem zu einer guten Fisch-Alternative.

Käfer enthalten wiederum viel Folsäure, welche vor Allem in Obst und Gemüse zu finden ist. Zusätzlich enthalten sie wichtige Vitamine, etwa Vitamin B. Unterschiedliche Arten können zudem Mineralstoffe, wie beispielweise Kupfer, Eisen oder Zink enthalten. Als Nahrungs-Ergänzung sind sie also für Ernährungs-Wissenschaftler in den letzten Jahren besonders interessant geworden, und mit der neuen EU-Regelung umso mehr. 

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