Von Bratapfel bis Maroni: Winter-Leckereien schmecken toll und tun uns gut.
Im Winter landen Kekse, Gänse, Bratäpfel und vieles mehr auf unseren Tellern. Einige dieser Leckereien sind sehr gesund. Wir verraten Ihnen, wo Sie ohne schlechtes Gewissen richtig zugreifen sollten.
Knackige Maroni
Maroni
sind eine gesunde und kalorienarme Nascherei (ca. 210 kcal/100 g) für kalte Wintertage. Die Edelkastanie gehört zur Gattung der Nüsse, enthält zwar viel Zucker jedoch ebenso einen hohen Anteil an Linolsäure, die ein Bestandteil der Haut ist und bei der Erzeugung von kosmetischen Mitteln eingesetzt wird.
Maroni bieten eine Menge Vitamine, wie Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium und Phosphor. Der hohe Anteil an Kohlenhydrate hebt den Serotoninspiegel im Körper, daher bessert sich durch den Genuss von Maroni die Stimmung. Zudem zählt die Traditionelle Chinesische Medizin die Maroni zu den idealen Winternahrungsmittel, denn sie wärmen den Körper von innen und stärken die Nieren.
Knusprige Nüsse
Wer täglich eine Handvoll Nüsse isst, hält sein Herz fit. Der Grund: Die knackigen Kerne sind prall gefüllt mit Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien. Spitzenreiter: Pekannüsse enthalten die meisten dieser verjüngenden Gesund-Substanzen. Darüber hinaus hat jede Sorte ihren Spezial-Benefit: In Erdnüssen steckt der Schlafförderer Tryptophan und Macadamianüsse helfen dank hohem Ballaststoffgehalt der Verdauung auf die Sprünge. Wer starke Nerven braucht, sollte Walnüsse essen. Sie sind besonders reich an B-Vitaminen.
Leckere Bratäpfel
Äpfel sind kleine Vitaminwunder. Äpfel sind nicht nur eine ideale fett- und cholesterinfreie Jause, sie sind ein richtiger Vitamin- und Mineralstoffcocktail. Sie enthalten Vitamin B1, B2, C, P und Beta-Karotin, sowie Kalium, das den Körper entwässert. Bratäpfel sind, besonders im Winter, eine leckere Zwischendurchmahlzeit.
So geht's: Kerngehäuse entfernen. Eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze ins Backrohr und schon duftet es richtig lecker. Ein wenig Zucker und Zimt macht dieses Dessert zum Gedicht.
Gesundes Rotkraut
Das typische Wintergemüse schmeckt nicht nur gut zum Gansl, sondern es enthält auch eine Reihe von wichtigen Stoffen. Das kalorienarme Gemüse ist reich an Eisen, Mineralstoffen und Anthocyanen, welche Entzündungshemmer sind und unser Immunsystem stärken. Ebenso enthält es Ascorbin, das sich bei schonendem Erhitzen in Vitamin C verwandelt, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass es nicht zu heiß und zu lange gekocht wird, da das Vitamin C sonst wieder zerstört wird.
Der enthaltene sekundäre Pflanzenstoff Glucosinolat gibt dem Rotkraut nicht nur seinen typischen Geschmack sondern stärkt auch das Immunsystem. Rotkraut ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, wie Eisen, Magnesium, Calcium und Kalium. Die enthaltenen Anthocyane wirken als Entzündungshemmer und stärken gleichzeitig das Immunsystem. Die enthaltenen Senföle gelten als Krebshemmer. Krautwickel sollen gegen rheumatische Beschwerden, aber auch Wunden und Geschwüre helfen. Kraut eignet sich besonders gut als Beilage zu Wildgerichten.
Erfrischende Orangen
Orangen sind reicht an Vitaminen. Schon eineinhalb Früchte decken den ganzen Tagesbedarf an Vitamin C.Das leckere Obst ist aber auch reich an Flavonoiden, das sind sekundäre Pflanzenstoffe. Diese stecken besonders in den Trennhäuten, aber auch im Fruchtfleisch. Sie stärken die Abwehrkräfte. Greifen Sie am besten
zu unbehandelter Bioware, denn dann können Sie auch die Schale verwenden - zum Beispiel zum verfeinern von Desserts, Getränken und Soßen.