Zu viel Cholesterin erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Ein hoher Cholesterinspiegel ist gar nicht selten und bringt viele Risiken mit sich. Ist zu viel Cholesterin im Blut, steigt das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall rasant an. Mit der richtigen Ernährung können Sie Ihre Werte senken.
10 Fragen zu Cholesterin
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1. Was ist Cholesterin?
Cholesterin ist eine fettähnliche lebenswichtige Substanz, die als Baustein für die Zellwände und zur Bildung von Hormonen wichtig ist. Cholesterin kommt ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, wird aber auch im menschlichen Körper (in der Leber) gebildet.
2. Ist Cholesterin schädlich?
Nein, ganz im Gegenteil: Cholesterin ist sogar lebenswichtig. Der Körper kann den Cholesterin-Bedarf aber überwiegend selbst decken und eine Zufuhr von außen ist eigentlich nicht nötig. Normalerweise drosselt der Körper die Eigenproduktion, wenn viel Cholesterin aufgenommen wird. Ist dieser Mechanismus gestört, kann es zu schädlichen Ablagerungen in den Gefäßen kommen.
3. Was ist "gutes" Cholesterin?
Cholesterin an sich ist nichts Schlechtes. Der lebenswichtige Stoff besteht aus einem fettähnlichen Gerüst und ist an der Bildung zahlreicher Hormone beteiligt. Im Blut kommt Cholesterin in zwei Varianten vor: Das LDL-Cholesterin, das auch als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet wird und das "gute" HDL-Cholesterin. Wenn die Konzentration des LDL-Cholesterins zu stark steigt, können sich Ablagerungen in den Gefäßen bilden. Diese können dann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
4. Was macht Cholesterin gefährlich?
Ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, kann es sich in den Gefäßwänden ablagern und die Arterien "verkalken". Es drohen Gefäßkrankheiten und im schlimmsten Fall Herzinfarkt oder Schlaganfall.
5. Wo findet man Cholesterin?
Cholesterin ist ausschließlich in tierischen Produkten enthalten. Besonders viel steckt in Innereien und Eiern.
6. Wer sollte seinen Cholesterinspiegel kontrollieren lassen?
Spätestens ab dem 35. Lebensjahr sollten Sie mindestens alle zwei Jahre Ihren Cholesterinspiegel kontrollieren lassen.
7. Was sagt der Gesamtcholesterinwert aus?
Über den Gesamtcholesterinwert bekommen Sie nur einen ersten Überblick. Liegt er über 200 Milligramm pro Deziliter, sollte eine genauere Untersuchung beim Arzt erfolgen.
8. Was sind die Ursachen für erhöhte Werte?
Eine fettreiche Ernährung, mangelnde Bewegung und familiäre Veranlagung können zu erhöhten Cholesterinwerten führen.
9. Wie kann der Cholesterinwert gesenkt werden?
Übergewicht abbauen, weniger tierische Fette und Bewegung senken die Cholesterinwerte. Eine hohe Ballaststoffzufuhr aus Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten wirkt sich ebenfalls positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
10. Gibt es auch pflanzliche Cholesterinsenker?
Lösliche Ballaststoffe binden Gallensäuren und senken so den Cholesterinspiegel. Diese Faserstoffe sind vor allem in Äpfeln (Pektin), Hafer, Gerste, Zitrusfrüchten. Um Ihren Cholesterinspiegel zu senken, müssen Sie nur drei Äpfel täglich essen.
Essen Sie Nüsse!
Knabbern Sie täglich ein paar Nüsse! Das wirkt sich positiv auf die Cholesterinwerte aus. Wichtig: Die kleinen Kerne müssen salz- und zuckerfrei sein und es sollten nicht mehr als 65 Gramm sein.
Gute Fette
Mit tierischen Fetten sollten Sie sparsam umgehen, denn diese erhöhen den Cholesterinspiegel. Statt fettiger Wurst solle öfter Fisch auf dem Tisch landen.
Dieses Essen senkt die Cholesterinwerte
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Tomaten
Tomaten enthalten den Stoff Lycopin, der die Ablagerung von Cholesterin verhindert. Sie bringen außerdem den Darm in Schwung, machen krebsauslösende Radikale unschädlich und enthalten kaum Kalorien.
Soja
Sojaprodukte enthalten Sterine. Diese Pflanzenstoffe senken auf natürliche Weise den Cholesterinspiegel.
Zwiebel und Knoblauch
Zwiebel und Knoblauch enthalten den Pflanzenstoff Allicin, der das schädliche LDL-Choleserin senkt. Lauch übrigens auch.
Grünes Gemüse
Spinat, Mangold und Brokkoli enthalten jede Menge Folsäure. Diese schützt die Gefäßwände.
Hülsenfrüchte
Erbsen, Bohnen und Linsen enthalten Saponine. Diese binden das Cholesterin und verhindern somit Ablagerungen.
Nüsse
Nüsse senken den Cholesterinspiegel. Welche Sorte gegessen wird, ist egal.
Pflanzliche Öle
Oliven-, Raps-, Wallnuss- oder Sojaöl enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und wirken sich positiv auf die Cholesterinwerte aus.
Fisch
Fisch liefer ungesättigte Fettsäuren und wertvolle Omega-3-Fettsäuren.
Äpfel
Äpfel enthalten Pektin, dieses wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
Hafer
Hafer enthält den Stoff Beta-Glucan, dieser senkt den LDL-Cholesterinspiegel.
"Gutes" und "böses" Cholesterin
Cholesterin an sich ist nichts Schlechtes. Der lebenswichtige Stoff besteht aus einem fettähnlichen Gerüst und ist an der Bildung zahlreicher Hormone beteiligt. Im Blut kommt Cholesterin in zwei Varianten vor: Das LDL-Cholesterin, das auch als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet wird und das "gute" HDL-Cholesterin. Wenn die Konzentration des LDL-Cholesterins zu stark steigt, können sich Ablagerungen in den Gefäßen bilden. Diese können dann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.