Ab Sonntag eine Stunde früher aufstehen. So klappt die Umstellung.
Die Tage werden länger: Am kommenden Wochenende – in der Nacht von Samstag auf Sonntag – beginnt die Sommerzeit und die Zeiger der Uhr werden eine Stunde vorgestellt. Damit kommt aber auch unser Biorhythmus aus dem Gleichgewicht. Studien zeigen: Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit erhöht das Risiko für Herzinfarkte. „Wir sind auf einen 24-Stunden-Rhythmus getaktet“, erklärt Bernd Saletu, Leiter des Schlaflabors im Rudolfinerhaus.
Die innere Uhr kommt aus dem Gleichgewicht
Die innere Uhr sitzt im sogenannten Suprachiasmatischen Nucleus, einer Stelle über dem Sehnerv. Sie sorgt dafür, dass wir morgens wach und abends müde werden. Zeitumstellungen und Flugreisen (Jetlag) bringen den Taktgeber durcheinander. Experten raten, in den folgenden Tagen den Rhythmus langsam umzustellen, um den Körper Schritt für Schritt an die Sommerzeit anzupassen.
„Wer Einschlafprobleme hat, sollte aber nicht zu Schlaftabletten, sondern zu pflanzlichen Mitteln greifen“, rät Manfred Walzl, Schlafexperte aus Graz.