Cool bleiben! Wie Sie bei über 36 Grad ein kühles Köpfchen bewahren.
Nach dem Hochwasser kommt die Hitze! Die Wetteraussichten für das Wochenende klingen vielversprechend: Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Für den Mittwoch prophezeien Meteorologen sogar bis zu 36 Grad! Da kann man ganz schön ins Schwitzen kommen! Wir verraten Ihnen, wie Sie Hitzetage gut überstehen.
Die besten Hitze-Tipps
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1. Kein Alkohol
Alkohol entzieht dem Körper zusätzlich Flüssigkeit.
2. Leichtes Essen
Keine fettreichen Mahlzeiten. Belasten den Kreislauf nur zusätzlich.
3. Luftdurchlässige Kleidung
Achten Sie bei Temperaturen wie diesen auf leichte Kleidung und natürliche Materialien.
4. Raus aus der Sonne
Vor allem die pralle Mittagssonne sollte strengstens gemieden werden.
5. Schützen Sie Ihren Kopf!
Tragen Sie einen Sonnenhut oder eine Kappe.
6. Schützen Sie Ihre Augen!
Sonnenbrille mit ausreichendem Schutzfaktor aufsetzen.
7. Kein Leistungssport
Statt dem Lauftraining lieber eine Runde schwimmen.
8. Viel trinken!
3 bis 4 Liter Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte sind optimal.
9. Keine Eiswürfel!
Eiswürfel führen zusätzlich zu Schweißausbrüchen.
10. Kühlendes Essen
Gurken und Wassermelonen kühlen von innen.
11. Kein scharfes Essen
Chili & Co. heizen dem Körper zusätzlich ein.
12. Richtig lüften
Lüften Sie am besten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Tagsüber Fenster geschlossen halten und mit Jalousien abdunkeln.
13. Warm duschen
Dadurch werden die Hautporen geöffnet und die Körperhitze kann entweichen.
Optimale Kleidung
Ohne Socken ins Büro, weit geschnittene Kleidung aus Chemiefasern oder Mischgewebe mit synthetischen Fasern tragen. Denn: Naturmaterialien wie Baumwolle oder Seide saugen Schweiß zwar sehr gut auf, geben ihn aber nur langsam wieder ab.
Übrigens: Nicht zu Mittag ist es am heißesten, sondern zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr.
Sonnen-Mythen unter der Lupe
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1. Auch hinter der Scheibe droht Sonnenbrand
Stimmt! Wer im Büro oder im Auto in der Sonne sitzt denkt nicht an Sonnencreme. Sollte er aber! Denn UV-Licht dringt auch durch Glas hundurch. Nur die aggressive UV-B-Strahlung wird von der Glasscheibe gefiltert. UV-A-Strahlen kommen durch die Scheibe durch und auch die können die Haut verbrennen.
2. Mit hohem Lichtschutzfaktor wird man nicht braun
Stimmt nicht! Auch Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor lässt einen kleinen Teil der UV-Strahlen durch, welche die Melaninbildung anregen, wodurch die Bräune entsteht. Je langsamer sich die Haut an die Sonne gewöhnt, umso mehr Zeit bleibt ihr, den körpereigenen Schutz aufzubauen. Nicht vergessen! Langsam und schonend bräunen bedeutet auch hautgesünder bräunen.
3. Nach einer Woche Strandurlaub hat sich die Haut an die Sonne gewöhnt
Stimmt nicht! Die Haut hat erst nach etwa drei Wochen einen Eigenschutz aufgebaut, der etwa einem Lichtschutzfaktor von 12 entspricht. Also den ganzen Urlaub lang Sonnencreme verwenden!
4. Im Schatten bin ich geschützt
Stimmt nicht! Man bräunt und rötet im Schatten zwar langsamer (und somit auch gesünder), aber auch im Schatten erreichen etwa 50 % der UV-Strahlen die Haut, denn Wasser und Sand reflektieren diese Strahlen. Auch im Schatten nicht aufs Einschmieren vergessen!
5. Wenn man sich öfter einschmiert, kann man länger in der Sonne bleiben
Stimmt nicht! Man kann die Schutzzeit pro Tag optimieren, indem man immer wieder nachcremt (etwa alle 2 Stunden). Sonnenschutz wird durch Wasser und Schweiss abgewaschen, daher ist regelmässiges Nachcremen empfehlenswert. Aber die Schutzzeit pro Tag kann nicht verlängert werden.
6. UV-A-Strahlung schadet nicht
Stimmt nicht! Zwar gilt UV-B-Strahlung als schädlicher, doch auch UV-A-Strahlen können die Haut verbrennen.
7. Ohne Sonnenbrand ist alles ok
Stimmt nicht! Auch ohne Sonnenbrand schadet übermäßiger Sonnenkonsum der Haut. Langfristig kann Hautkrebs die Folge sein. Lange bevor ein Sonnenbrand sichtbar ist, wird die Haut bereits massiv geschädigt. Vorzeitige Alterung und Trockenheit ist die Folge. Also nie auf Sonnenschutz verzichten!
8. Dunkle Typen bekommen keinen Sonnenbrand
Stimmt nicht! Dunkle Typen haben zwar einen höheren Eigenschutz, müssen sich aber wie alle andere Hauttypen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Allerdings können sie mit dem gleichen Lichtschutzfaktor länger in der Sonne bleiben als hellere Hauttypen.
9. Im Wasser ist man sicher
Stimmt nicht! Hier ist die Sonne sogar besonders gefährlich. Viele Lichtstrahlen (wie UV-Strahlen) gehen auch durch das Wasser. Da die Haut beim Schwimmen gekühlt wird, merkt man die Sonne erst, nachdem es meist zu spät ist.
10. Kleidung schützt vor der Sonne
Stimmt teilweise! Bestimmte UV-Strahlen dringen auch durch Textilien hindurch, insbesondere bei luftiger Sommerkleidung Bei spezieller "Sonnenschutz-Kleidung" dagegen sind die Textilien auch mit Lichtschutzsubstanzen imprägniert.