Wenig essen, trotzdem dick:

So wirkt Lebens-Rhythmus auf Gewicht

12.11.2012

Übergewicht trotz wenig essen? Neue Studie findet heraus: Rhythmus macht's.

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Ist die innere Uhr gestört, bringt selbst eine verringerte Kalorienzufuhr nix und wir nehmen zu. Unser Gehirn wird vom Uhr-Gen gesteuert - Essen wir ohne festen Rhythmus droht definitiv Übergewicht. Das konnten Forscher jetzt bei Mäusen beobachten.

Wer in der Nacht zum Kühlschrank tappst und sich ein Brötchen gönnt, dessen Essensrhythmus scheint schwer durcheinander zu sein. Das Hungergefühl wird unter anderem vom Uhr-Gen "Arntl“ gesteuert. Beim Mäuse-Versuch wurde "Arntl“ in den Fettzellen der Nager ausgeschalten - die Tiere fraßen zwar nicht mehr als sonst, aber wurden trotzdem übergewichtig. Dieses Verhalten vergleichen die Wissenschaftler mit nächtlichen Heißhungerattacken beim Menschen.

"Eine relativ geringe Veränderung der Essenszeiten kann das Speichern zusätzlicher Energien fördern,“ so die Forscher von der Universität Pennsylvania im Fachjournal Nature Medicine.

Die Forscher sind sich sicher: Eine Störung der inneren Uhr kann zu Stoffwechselstörungen führen. So sind nachts arbeitende Menschen anfälliger für Übergewicht.

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