Die Methode:
Dr. Handle verwendet für das Hals-, Face- und Schläfenlifting eine Kombinationstechnik aus Methoden von Pitanguy und Baker.
Halslifting:
Vertikale Halsstraffung: Über einen wenige Zentimeter kleinen Schnitt unterhalb des Kinns wird die Haut im Halsbereich senkrecht bis Höhe der Schilddrüse vom darunter liegenden Muskel (Platysmamuskel) gelöst, dieser in der Mittellinie zusammengenäht und dadurch gestrafft. Dabei wird auch ein Teil des Muskels auf Höhe des Zungenbeins entfernt. Die Haut wird nun unter dem Schnitt nach oben gespannt und der Überschuss entfernt. Seitliche Halsstraffung: Die Haut wird Richtung Ohr vom Muskel gelöst (der Bereich bis zum schrägen Halsmuskel durch den Schnitt unterhalb des Kinns und der Bereich hinter diesem Muskel über einen Schnitt hinter dem Ohr) und gespannt.
Mittelgesicht:
Die zweite Präparationsebene betrifft die abgesunkenen Strukturen des Mittelgesichtes (Wangen, Mundwinkel, Nasolabialfalten). Nach der SMAS-Methode wird nicht nur die Gesichtshaut alleine gestrafft, sondern auch das sogenannte SMAS (Superficial Musculo-Apneurotic System) – das heißt, die darunter liegende Gewebeschicht aus Fettgewebe, Bindegewebs- und Muskelfasern – modelliert. Die Straffung erfolgt in zwei Teilen: einmal direkt am Unterkieferwinkel, d. h. am Übergang vom Hals zum Mittelgesicht, vertikal nach oben, um die Unterkieferkante schärfer zu betonen. Im zweiten Schritt wird das SMAS über der großen Speicheldrüse, die in der Tiefe des Wangenbereichs vor dem Ohr liegt, diagonal gestrafft.
Schläfenlifting:
Durch ein Schläfenlifting kann die seitliche Augenbrauenpartie angehoben werden. Der s-förmige Schnitt verläuft als Verlängerung des Mittelgesichts oberhalb des Ohres deutlich hinter der Linie des Haaransatzes, sodass die Narbe später unsichtbar wird.