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Österreich-Report
Die gute Nachricht zuerst: Österreichs Frauen sind mit ihrer Gesundheit zufrieden. Das ist keine Schönfärberei, denn ein Blick in die Statistik zeigt: 73 Prozent der Österreicherinnen, so der Gesundheitsbericht 2009, schätzen ihre Gesundheit als „sehr gut“ bis „gut“ ein. Das liegt deutlich über dem EU-Schnitt.

Auf eine gute muss leider auch eine schlechte Nachricht folgen: Das subjektive Gefühl entspricht leider nicht ganz der Realität. Hier die Fakten aus dem österreichischen Gesundheitsreport:

  • Österreich wird immer dicker. Die Zahl der Übergewichtigen stieg in den letzten Jahren stark an. Jede dritte Österreicherin leidet an zu viel Speck an den Hüften. Und hier orientierten sich die Mediziner nicht an Model-Maßen.
  • Jede Fünfte ist von Bluthochdruck betroffen – und weiß es meistens gar nicht.
  • Außerdem ist Österreich ein Land der Raucher. Alarmierend: Vor allem die Zahl der Raucherinnen in Österreich gehört zu den höchsten in der EU. Nur in Dänemark gibt es ähnlich hohe Werte wie hierzulande.
  • Und auch die Seele der Österreicherinnen leidet: 10,9 Prozent der Frauen kämpfen mit Depressionen oder chronischen Angstzuständen. Rund 84.000 Frauen suchen pro Jahr einen Psychotherapeuten auf.
  • Noch immer unterschätzen viele Österreicherinnen das Risiko des Brustkrebses. Pro Jahr erkranken 5.000 Frauen daran. Jede neunte Frau ist einmal in ihrem Leben mit einer Brustkrebs-Diagnose konfrontiert. Und: Die häufigste Ursache für Spitalsauf­enthalte war bei Frauen Neubildungen, zu rund 80 % Krebserkrankungen.
  • Die häufigste Todesursache sind in Österreich Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt. Und das betrifft nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Bei ihnen wird der Infarkt oft nicht erkannt. „Die Symptome sind bei Männern und Frauen unterschiedlich, deswegen werden die Herzinfarkte bei Frauen leider oft zu spät erkannt“, so Top-Internist Fritz Hoppichler vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg.

 

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Brustkrebs-Vorsorge: So tasten Sie sich richtig ab

Sehen Sie Ihre Brust an und kontrollieren Sie die Größe und Form Ihrer Brüste, eventuelle Veränderungen der Haut und der Brustwarzen. Die Arme über den Kopf, Brustwarzen müssen gleich hoch stehen.

Rücken über einem Kissen nach hinten durchbiegen. Arm der Seite, die untersucht werden soll, stark nach oben hinten heben. Die aufliegende Brust mit den Fingerflächen der gegenseitigen Hand ringsum abtasten.

Fühlen Sie Ihre Brust mit aneinander liegenden Fingern Ihrer anderen Hand streichend tastend ab, ohne einen Bereich auszulassen. Untersuchen Sie auch Ihre Achselhöhlen, um die Lymphdrüsen zu kontrollieren.

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