Wasserkraft

Thermalwasser ist stressreduzierend

17.01.2012

Die heilende Kraft des Wassers - Viele Leute suchen Entspannung in ihm

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Wasser umgibt uns täglich - in Form von Hygiene, wenn wir uns die Hände nach dem WC-Gang waschen, als Putzmittel für Gebrauchsgüter wie Geschirr oder als überlebenswichtige Trinknahrung. Wer gerne badet, weiß um den entspannenden Faktor von Wasser. Jetzt wurde der gesundheitsfördernde Effekt für Thermalwasser sogar nachgewiesen!

Am Speichel von 49 Testpersonen im "Steirischen Thermenland" wurde der Kortisolgehalt - ein physiologischer Parameter für Stress - gemessen.

25 Minuten Therme heben Stimmung
Laut Studienleiter Babak Bahadori führe bereits 25-minütiges Baden im Thermalwasser zu einer signifikanten Senkung des Kortisolgehaltes im Speichel und wirke damit nachweislich entspannend. Die Wirkung sei vergleichbar mit jener, die durch Muskelrelaxation erreicht werde. Christian Fazekas, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie in Graz, hob den subjektiv empfundenen Erholungswert hervor. Die psychologische Selbstbeurteilung im Anschluss an das Bad im Thermalwasser habe sogar einen signifikant höheren Wert ergeben als bei Probanden, die ebenso lange per Muskelrelaxation bzw. im Ruheraum entspannten.

Nicht erhoben bzw. genannt wurde die Entspannungswirkung, die sich mit einem warmen Wannenbad einstellt. "Die Pilotstudie hat viele Fragen aufgeworfen, die weiter erforscht werden müssen", so Bahadori.

Zum"Steirischen Thermenland" zählen die Regionen Bad Waltersdorf, Bad Blumau, Bad Gleichenberg, Bad Radkersburg sowie Loipersdorf, Fürstenfeld und Feldbach. In sechs dieser Orte hat man sich der Heilkraft heißer Quellen zunutze gemacht. Rund 1,7 Mio. Thermentagesgäste jährlich strömen laut Tourismusverantwortlichen jährlich in die Region im Südosten der Steiermark.

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