Jugendliche setzten bei Verhütung auf die klassischen Methoden Pille und Kondom.
Schreibt man der Jugend ansonsten eine sehr große Spontanität und Experimentierfreude zu, so ist sie bei Verhütungsfragen eher "konservativ“"und "traditionell" eingestellt. Kondome und Pille sind in Sachen Schwangerschaftsverhütung die Spitzenreiter der österreichischen Jugend. Das zeigt die aktuelle europäische Choice-Studie (Contraceptive Health Research of Informed Choice Experience). 2.500 österreichische Frauen nahmen an dieser Studie teil.
Altbewährte Methoden
Der Grund, warum die heimischen jungen Erwachsenen auf die eher klassischen und altbewährten Methoden, wie Pille und Kondom zurückgreifen, ist leicht erklärt. Es besteht einfach ein Wissensdefizit über andere Verhütungsmethoden. So sind Spirale, Hormonpflaster, Verhütungsring, den meisten Jugendlichen nicht bekannt. Diese Bildungslücke soll nun gestopft werden.
Initiative
Dieses Wissensdefizit nimmt nun die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) in Angriff und will mithilfe einer neuen Initiative Aufklärung rund um das Thema „Safer Sex“ schaffen. Sichere Langzeit-Methoden wie etwa die Hormonspirale oder Implanon sollen der jungen Generation vorgestellt werden.
Infos:
"Vielfalt der Verhütung" heißt die Devise der neuen Initative der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF). Auf der Homepage www.verhuetung.at will die ÖFG nun Jugendliche, altersgerecht, über die "neuen" Verhütungsmethoden informieren.