Hacks für mehr Energie, Konzentration & Wellbeing

Wellness im Office? So gelingt's!

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Einfache Hacks – große Wirkung. Wie Sie sich auch an langen Arbeitstagen frisch, schön, entspannt und vor allem gesund halten. Unsere 5 Tipps wirken wie Mini-Wellness für Gehirn, Augen, Muskeln & Co.

Leben, um zu arbeiten. Statt arbeiten, um zu leben. Acht-Stunden-plus-Tage können in eine derartige körperliche und kognitive Erschöpfung führen, dass die abendliche Freizeit nur mehr zur (zumeist passiven) Erholung für den nächsten Arbeitstag genutzt werden kann. Das oft stundenlange Verharren in einer Sitzposition ist Gift für Körper, Geist und auch Psyche. Das Sitzen das neue Rauchen ist, ist bereits länger bekannt. Eine relativ neue Studie liefert nun ein einfaches Gegenmittel. Proband:innen mussten jeweils vier Stunden am Schreibtisch mit typischen Bürotätigkeiten verbringen. Das Sitzen wurde dabei in unterschiedlichen Abständen unterbrochen und die Büroarbeiter:innen unterschiedlich lange auf ein Laufband geschickt. Die positiven Einflüsse auf Blutversorgung und Sauerstoff-Konzentration waren dabei am besten, wenn die Probanden alle 30 Minuten für jeweils nur zwei Minuten aufstanden und herumgingen.

Besser arbeiten

Bewegung ist ein Lebenselixier und ein Jungbrunnen. Wer jede Chance im Office-Alltag nutzt, um sich zu bewegen, der wird seinen Schreibtisch mit mehr Energie und weniger Beschwerden verlassen. Denn Aktivitäts-Quickies halten nicht nur den Rücken gesund, sondern auch die Venen, die Augen und die Psyche. Wer es in den circa 30-minütigen Workslots auch noch schafft, sich ausschließlich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren, ohne sich von E-Mails, Push-Nachrichten & Co. ablenken zu lassen, wird ein völlig neues Arbeitsgefühl erleben. Der wichtigste Tipp: Sehen Sie Gesundheit nicht als Notwendigkeit, sondern als Karriereturbo!   

1. Wir sind Singletasker

Multitasking war gestern. Forscher (der Universität RWTH Aachen) hatten 48 Frauen und ebenso viele Männer Aufgaben mit Zahlen und Buchstaben erledigen lassen. Mussten sie zwei Dinge gleichzeitig tun, arbeiteten beide Gruppen langsamer und ungenauer. Die Konzentration auf eine einzelne Sache reduziert Stress wesentlich. Dabei gilt auch unbedingt: Smartphone und Mails ignorieren. Psyche und Gehirn werden sich unglaublich entspannen.  

2. Arbeiten nach der Eieruhr

Apropos Singletasking! Wer sich in den letzten Jahren in der Informationsflut gesuhlt hat und sich ständig von neuen Nachrichten ablenken ließ, wird sich mit dem Arbeiten „Task-by-Task“ – also Aufgabe für Aufgabe – anfangs schwertun. Tipp: Setzen Sie auf die Pomodoro-Technik. Diese Methode des Zeitmanagements verwendet einen Kurzzeitwecker, um Arbeiten in 25- bis 30-Minuten-Abschnitte zu teilen. In dieser Zeit sollen eine (oder mehrere kleine) Tasks ohne Ablenkung absolviert werden. Nach jeder Einheit fünf Minuten pausieren und relaxen. Z. B. ein Getränk holen und die Beine dabei vertreten.  

3. Legen Sie doch mal die Beine hoch!  

Immer dicke Füße? Das ist weder schön, noch angenehm und schon gar nicht gesund. Wenn man sitzt, sind die Venen zweimal abgeknickt, einmal im Knie und einmal im Becken, wodurch das Venensystem sehr belastet wird. Richtige Prävention hält nicht nur gesund, sondern auch jung, indem Krampfadern vorgebeugt wird. Aktivieren Sie beim Sitzen auch regelmäßig die Venenpumpe. Dafür mit den Zehen hinauf und hinunter wippen. So zieht es den Wadenmuskel zusammen und das Blut wird abtransportiert. Falls möglich: Die Beine mal auf einer Kiste hoch lagern.  

4. Den richtigen Fokus setzen

Bei diesem Hack geht es um unsere überarbeiteten Augen. Gönnen Sie diesen regelmäßig Mini-Wellness, das beugt Beschwerden wie dem Office-Eye-Syndrom vor und schützt die Sehkraft. Ärzt:innen empfehlen, alle 30 Minuten eine Bildschirmpause einzulegen. Gehen Sie zum Fenster, öffnen Sie dieses, blinzeln Sie verstärkt, schweifen Sie in die Ferne. Dies regt die Produktion von Tränenflüssigkeit an und schult den Nah-fern-Blick. Wenn’s brennt: Augentropfen (bitte frei von Konservierungsmitteln und Phosphaten) aus der Lade holen.

5. Dynamischer werden

Aktiv für die Figur. Damit ist nicht Ihr Arbeitstempo, sondern Ihre körperliche Bewegung gemeint. Sammeln sie so viele Schritte wie nur möglich (Tipp für eine Challenge ist ein Schrittzähler). Z. B.: telefonieren Sie beim Gehen, nehmen Sie so oft wie möglich die Treppe, gehen Sie nach dem Lunch eine Runde um den Block. Wichtiger Zusatztipp: dynamisches Sitzen. Verändern Sie immer wieder Ihre Sitzposition, erledigen Sie Aufgaben im Stehen. Auch Lümmeln ist erlaubt. Eine zurückgelegte Sitzhaltung ist schonender für den Rücken. Knie und Oberkörper bilden einen 135-Grad-Winkel. 

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