Das Positive am Negativen

Der Notfall-Koffer für die Seele

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Was bei Verlustangst, Misstrauen und unterdrückter Wut am besten hilft.

Sie kämpfen sich oft lustlos durch den Alltag, setzen sich selbst unter Druck und fühlen sich einsam und ausgebrannt? Viele Menschen stehen sich meistens selbst im Weg, dabei kann es so einfach sein, ein glücklicheres Leben zu führen.

Negativen Gefühlen begegnen wir im Alltag leider oft mit Verdrängung. Statt uns jedes Gefühl bewusst zu machen und zu überlegen, woher es stammt und welchen Nutzen wir daraus ziehen können, haben wir verlernt, auf negative Gefühle zu hören. Weil sie nicht gerne gesehen, gelebt und gefühlt werden, versuchen wir, diese Gefühle mit anderen Dingen zu überschatten. Wir flüchten uns in Arbeit, lassen uns vom Fernseher berieseln und geben uns dem Shopping-Wahn hin. Aber wie lernen wir, auch negative Gefühle zuzulassen? Wie kommen wir zu mehr Vertrauen, Gelassenheit und Zuversicht?

So meistern Sie negative Gefühle 1/5
1. Kunst der Grenzziehung: "Nein" sagen
Das steckt dahinter
Zwickmühle. Verkäufer drehen Ihnen Dinge an, die Sie gar nicht wollen, Kollegen bitten Sie immer wieder, deren Aufgaben zu erledigen? Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen, tun Sie immer wieder Dinge, die Sie nicht tun wollen. Sie erhoffen sich dadurch Anerkennung und Zuneigung. Oder Sie lieben das Gefühl, gebraucht zu werden. Um Konflikte  zu vermeiden, sagen Sie daher zu selten „Nein“.

So lernen sie „Nein“ zu sagen!
Herausforderung. Auch wenn „nett zu sein“ ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens ist, müssen Sie nicht alles tun, worum andere Sie bitten. Stehen Sie vor Situationen, die ein „Nein“ erfordern könnten, gehen Sie diese zuerst Schritt für Schritt in Gedanken durch. Was löst dieser Gedankengang in Ihnen aus? Verspüren Sie Anzeichen von Angst? Nehmen Sie nun eine selbstbewusste Haltung ein und sagen Sie „Nein“ (gekoppelt mit einem Grund) zu Ihrem imaginären Gegenüber. Dieses Bild prägen Sie sich so lange ein, bis Sie sich der realen Situation stellen müssen.

Was wir für unser Glück tun können
Die beiden Autorinnen Katharina Ceming und Christa Spannbauer haben in ihrem brandaktuellen Ratgeber „Der spirituelle Notfallkoffer. Erste Hilfe für die Seele“ (Trinity Verlag, um 15,50 Euro) mehr als 25 negative Gefühle analysiert. Sie zeigen auf, was sie uns sagen wollen und was wir aus diesen Empfindungen lernen können. Das Buch bietet neue Blinkwinkel und Perspektiven, damit Sie den Herausforderungen des Lebens beherzt begegnen und künftig Ihren Weg mit mehr Leichtigkeit, Zufriedenheit und Freude gehen können. Oft liegen nämlich gerade in den Krisen des Lebens auch Chancen, beispielsweise zur Veränderung oder zum persönlichen Wachstum.

Wer lernt und beobachtet, welche Dinge oder Situationen in einem Emotionen auslösen, kann diese bewusster steuern. Nicht verdrängen, sondern damit umgehen, diese nutzen und akzeptieren!

Ihre Werkzeuge
Für die Praxis haben die beiden Autorinnen ihren „spirituellen Notfallkoffer“ mit Übungen ausgestattet, die sich bei Problemen und dem Auftauchen negativer Gefühle als hilfreich und stabilisierend erwiesen haben.

Zusätzlich finden Sie darin einfache und wirksame Körperübungen aus dem Yoga und dem Qigong. Mithilfe dieser Übungen speichern und verankern Sie neue und positive Gedanken und Gefühle. Zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe gelangen Sie durch die enthaltenen Meditations- und Visualisierungsübungen.

Doch geben Sie nicht auf, wenn sich nicht sofort positive Veränderungen einstellen: Glück ist Übungssache und erfordert manchmal durchaus etwas Training.

Buchtipp: „Der spirituelle Notfallkoffer“ von Katharina Ceming und Christa Spannbauer erscheint voraussichtlich am 22. April. Trinity Verlag, um 15,50 Euro.

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