1. Getrennt feiern Wenn es wirklich viel Ärger und Streit gibt, dann ist es besser, die Feiertage getrennt zu verbringen. Darüber sollte man allerdings mit den Kindern sprechen und ihnen die Situation erklären. Besser man diskutiert vorher, als unter dem Weihnachtsbaum.
2. Keine zu hohe Erwartungen Meistens ist die Erwartungshaltung einfach zu hoch. Wir denken, es muss jetzt einfach alles harmonisch verlaufen und die pure Freude herrschen. Das funktioniert natürlich nicht, zumal obendrein der Alltag außer Kraft gesetzt ist. Es gibt keinen Kindergarten, keine Arbeit, kein Einkäufe, die ablenken und diese ständige Nähe, die birgt natürlich dann auch Konfliktpotenzial. Und auch hier gilt daher, möglichst rechtzeitig besprechen, wie jeder sich die Festtage vorstellt und auch für jeden Einzelnen genügend Freiraum einplanen.
3. Wie feiern? Wie möchte man eigentlich feiern? Ein guter Zeitpunkt für neute Rituale und Abläufe ist beispielsweise wenn das erste Baby da ist. Denn dann hat die Verwandtschaft meistens sehr viel Verständnis dafür, wenn man mal am Heiligabend zum Beispiel allein mit dem Baby feiern möchte. Und Eltern und Schwiegereltern kann man ja auch am 1. oder 2. Weihnachtstag sehen. Am besten vorher mit den Verwandten den zeitlichen Ablauf der Feststage besprechen, rät Baby und Familie.
4. Pannen sind erlaubt Auch Pannen sind zu Weihnachten erlaubt. Wer alles perfekt machen möchte, für den wird selbst der kleinste Fehler zu einer Katastrophe. Es ist kein Drama, wenn der Festtagsbraten nicht perfekt ist. Lachen Sie einfach darüber, das nächste Mal schmeckt er bestimmt wieder so, wie Sie es gewöhnt sind.
5. Streit vermeiden Es gibt in jeder Familie bestimmte Themen, die regelmäßig zu einem Streit führen. Papa hat eine ganz andere politische Einstellung als die Tochter? Dann sprechen Sie einfach nicht darüber. Kommt dennoch ein Reizthema auf den Tisch, dann steigen Sie einfach nicht darauf ein.
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