Einschlafhilfen

Endlich besser schlafen

20.01.2017

Wir verraten Ihnen, wie erholsamer Schlaf gelingt, und geben Ihnen so ein Stück  Lebensqualität zurück!

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© Getty Images
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Das Problem kennen viele: Man liegt abends ewig wach und ist man dann endlich eingeschlafen, schreckt man nachts immer wieder auf. Meist hat man morgens das Gefühl, überhaupt nicht geschlafen zu haben. Den übrigen Tag verbringt man dann müde, unausgeglichen und ohne Konzentration. 25 Prozent der Bevölkerung hierzulande kennen das Problem nur zu gut – sie leiden an Schlafstörungen. Davon leiden 80 Prozent länger als ein Jahr und 50 Prozent sogar länger als fünf Jahre – dennoch sprechen gerade einmal 35 Prozent aller Schlafgestörten mit ihrem Arzt über das Problem. Und dabei gilt zu sagen: Die Lösungsstrategie sollte nicht von vornherein auf Schlaftabletten basieren. Wir verraten, wie Sie Ihren Schlaf optimieren und Ihre Tage energiegeladener bestreiten. Plus: Unter Schnarchen leidet nicht nur der Partner, sondern auch die eigene Schlafqualität – wie Sie dem ein Ende setzen, lesen Sie am Seitenende.

Wie viel Schlaf ist gut?

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf – klingt eigentlich nach ziemlich viel. Stellt sich die Frage: Wie viel Schlaf braucht der Körper eigentlich? Die Meinung der Experten lautet: Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Schlaf. Wer zu wenig schläft, riskiert körperliche – das Immunsystem wird geschwächt – und psychische Probleme. Als Orientierungshilfe raten Experten zu einer Schlafzeit von mindestens sechs und maximal neun Stunden. Denn was viele nicht wissen, nicht nur zu wenig, sondern auch zu viel Schlaf birgt ein gesundheitliches Risiko. Eine Studie der University of Cambridge besagt, dass bereits ab acht Stunden Schlaf das Schlaganfallrisiko um 46 Prozent steigt. Andere Untersuchungen zeigen sogar, dass Schlaf, der länger als acht Stunden pro Nacht dauert, in 20 Prozent der Fälle zum frühzeitigen Ableben führt. Außerdem: Langer Schlaf macht – entgegen der Annahme – in vielen Fällen nur noch müder.

Was stört den Schlaf?

Müde werden wir übrigens durch das Hormon Melatonin, das unser Körper verstärkt in der Dunkelheit produziert. Oberstes Gebot sind daher dunkle Schlafräumlichkeiten – übrigens: auch Fernseher, Smartphone, Tablet und E-Book stören unseren Schlaf, da die Bildschirme blaues Licht ausstrahlen, das auch im Sonnenlicht enthalten ist und unsere Schlafqualität negativ beeinflusst. Ein weiterer Störenfried unserer nächtliche Ruhe ist Stress: Wann immer der Körper Stresshormone ausschüttet, sei es in stressigen Alltagssituationen oder bei psychischer Belastung, wird unser Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Auch wenn Sport – im richtigen Ausmaß – eine schlaffördernde Wirkung hat, erzielt zu intensives Training am Abend genau den umgekehrten Effekt. Der Körper wird in Leistungsbereitschaft versetzt. Hinzu kommt falsche Ernährung – große Mengen Zucker vor dem Zubettgehen, Koffein spätabends und auch Alkohol rauben uns den Schlaf. Wer aber gesund und „tryptophanreich“ isst, sich moderat bewegt und Stress keine Chance lässt, wird schon bald auf langwieriges Schäfchenzählen verzichten können. In diesem Sinne: Gute Nacht – aber bitte nicht länger als neun Stunden!

Mit Lasertherapie gegen Schnarchen

Die Behandlung

Ablauf. Die komplette Behandlung gliedert sich in drei Sitzungen von jeweils 30 bis 45 Minuten, im Abstand von jeweils einem Monat. Bei geöffnetem Mund wird die Laserenergie ohne Kontakt mit der Schleimhaut durch über 10.000 Impulse ins Gewebe geleitet. Dadurch wird ein biologischer Prozess mit Faserneubildung und -umbau in Gang gesetzt und das Gewebe gestrafft. Der Rachenraum wird dadurch erweitert. Bis auf ein Wärmegefühl und Kribbeln am Gaumen während der Behandlung spüren die Patienten keinerlei Missempfindungen oder Schmerzen. Es kommt zu keiner Blutung oder Verletzung.

Für wen geeignet?

Indikation. In Frage kommt jeder, der schnarcht. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt – Anästhesie ist für den Eingriff keine erforderlich. Da es weder zu Blutungen noch zu Verletzungen kommt, und auch das generelle Behandlungsrisiko bei korrekter Handhabung des Lasers wegfällt, gibt es keine Kontraindikationen.

Ergebnis

Straffung. Eine positive Veränderung ist bereits kurz nach der ersten Behandlung merkbar. Der volle Effekt tritt mit der natürlichen Gewebsstraffung, etwa drei bis sechs Monate nach Abschluss der kompletten Behandlung, auf. Bei Bedarf kann, je nach „Alterungsprozess“, nach drei bis zwölf Monaten eine weitere Behandlung erfolgen, um die Spannung im Gewebe zu erhalten oder neuerlich zu verbessern.

Risiken und Nebenwirkungen

Ablauf. Bei korrekter Handhabung des Lasers ist die Behandlung risikolos und verursacht keine Nebenwirkungen. Es erfolgt kein Kontakt oder Schnitt ins Gewebe, daher entsteht auch keinerlei Blutung oder Verletzung. Die Laserenergie hat auch keinen Einfluss auf die Stimme. Zudem kommt es zu keinen Ausfallszeiten. Unmittelbar nach der Behandlung kann der Patient bereits wieder essen und trinken.

Kosten

Preis. Das komplette Behandlungspaket, bestehend aus Erstbeurteilung, Fragebogenanalyse, zwei Induktionssitzungen und einer Boost-Sitzung, kostet 1.300 Euro. Die Kosten werden bislang von der Kasse nicht übernommen.

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