Die einen fluchen über die Kälte, die anderen können endlich einmal unbeschwert durchatmen: Die winterlichen Temperaturen tun Pollen-Allergikern gut. "Diese Phase ist für Allergiker optimal", sagte Diplom-Meteorologe Thomas Dümmel vom Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin am Freitag.
"Es ist nichts in der Luft, nicht einmal eine einzige Polle." Normalerweise könnten nach einem milderen Winter schon im Januar die ersten Erlen und Haselsträucher blühen und Allergiker plagen. "Dieses Jahr sind wir aber weit davon entfernt", sagte Dümmel.
Ein Ende sei auch noch nicht in Sicht: "Bis Ende des Monats wird es sicher keinerlei Belastung geben, voraussichtlich sogar bis Mitte Februar nicht." Erst wenn es für zwei bis drei Wochen wieder über Null Grad warm sei, werde die Pollenbelastung wieder steigen.