So schalten Sie den Stress-Schalter aus.
Während manche Personen aus einer Mücke einen Elefanten machen, bleiben andere Menschen auch bei nervenaufreibenden Lebenslagen die Ruhe selbst. Sie haben gelernt, mit Stresssituationen gelassen umzugehen, nicht die Kontrolle zu verlieren und einfach mal zwischendurch abzuschalten. Eine mögliche Option, dies zu erreichen, funktioniert mittels Meditationstechniken.
Wie lerne ich meditieren?
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Sitzposition
Es ist nicht notwendig, den Lotussitz einzunehmen. Knien oder Sitzen hat gegenüber dem Liegen den Vorteil, dass man nicht so leicht einschläft.
Körperhaltung
Wichtig ist eine aufrechte Haltung, ohne sich anzulehnen. Dies bewirkt Aufmerksamkeit gegenüber sich selbst.
Atmen
Konzentrieren Sie sich auf die Atmung, ohne den Geist abschweifen zu lassen.
Zeit nehmen
10 Minuten meditieren ist ein guter Beginn. Nehmen Sie sich bewusst und regelmäßig diese Auszeit.
Nicht jeder hat jedoch täglich Zeit, Entspannung mittels Meditation zu finden. Damit Sie dennoch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, gibt es auch eine weitere Möglichkeit:
Gedankenkraft
Unser Gehirn verbindet Sinneseindrücke mit verschiedenen Emotionen. Aus diesem Grund vermag der Zahnarztgeruch bei uns zu Unbehagen führen, das Parfum der Mutter aber an Geborgenheit erinnern. Verschiedene Gerüche, aber auch Geräusche, Melodien und visuelle Reize können unsere Gemütslage mehr beeinflussen, als uns bewusst ist. Auf diesem Wissen basiert auch ein Trick. Eine Studie der Rutgers University hat gezeigt, dass das Wecken von positiven Emotionen dabei hilft, Stress zu reduzieren. Das Erinnern von glücklichen Momenten kann dabei besonders wertvoll sein. Um diesen Effekt zu nutzen, sollte das Abrufen von positiven Gedanken gemeinsam mit einer Geste in Verbindung gebracht werden. Diese kann in Stresssituationen regelmäßig wiederholt werden. Damit die Bewegung nicht mit Stress in Verbindung gebracht wird, sollten diese positiven Erinnerungen jedoch immer wieder erneuert werden.
Die besten Anti-Stress-Tipps
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Pausen einlegen
Oftmals wissen wir aufgrund des hohen Arbeitspensums nicht, wann und wie wir alle Aufgaben bewältigen sollen. Und der zusätzliche Zeitdruck tut dann sein Übriges. Während wir, für gewöhnlich, die hohe Aufgabenfülle kaum dezimieren können, können wir jedoch unseren Energietank auffüllen. Am effektivsten gelingt das mit ein paar Minuten Arbeitsunterbrechung. Regelmäßige Pausen helfen uns, auf hohem Niveau und voller Konzentration weiterzuarbeiten. Empfehlenswert sind Ruhephasen im Zweistundentakt. Nach ein paar Tagen des Praktizierens kann man bereits feststellen, dass man weniger gestresst ist als zuvor.
Dem Stress aus dem Weg gehen
Langes Sitzen und viel zu viel Stress – der Büroalltag ist alles andere als eine Wellness-Kur und ein wahrer Härtetest für die schlanke Linie. Ein Powerwalk in der Mittagspause kann da wahre Wunder bewirken. Die Bewegung an der frischen Luft verbrennt Kalorien und fördert die Gehirnleistung. Danach kann man sich besser konzentrieren und kommt mit der Arbeit schneller voran.
Nervennahrung
Bei zu starker beruflicher Beanspruchung neigen wir dazu, unsere Gesundheit zu vernachlässigen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist deshalb umso wichtiger (auch wegen der langen Sitzintervalle). Am besten nimmt man Essen zu sich, das leicht verdaulich ist und den Magen somit nur wenig belastet. Pflanzliches Eiweiß, z.B. aus Quinoa, Hirse oder Tofu oder leicht verdauliches tierisches Eiweiß, wie z.B. Hühnerfleisch, eignen sich dafür besonders gut. Auch hier ist es ratsam alle zwei Stunden eine Kleinigkeit zu essen. So halten wir unseren Stoffwechsel und damit die Verdauung am Laufen – der Körper ist weniger gestresst. Fazit: Man bleibt gesund und ist auch am Arbeitsplatz mit mehr Schwung dabei.
Anti-Stress-Yoga
Getragen von der Philosophie, Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen, ist Yoga DAS Rezept gegen Stress schlechthin. Wer also vor der Arbeit noch ein paar Yogaübungen macht, erhält so einen Frische-Kick und Energieschub für den ganzen Tag – Stress wird damit vorgebeugt.
Sich stressfrei schlafen
Damit unser Körper reibungslos funktioniert, ist neben der Ernährung und täglichen Bewegung auch der gesunde und ausreichende Schlaf von großer Bedeutung. Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und tankt Kraft für den nächsten Tag. Dies reduziert Stressanfälligkeit und verhindert in Folge dessen Burn-Out. Außerdem ist Schlaf eine Art Meditation, bei der unser Geist zur Ruhe kommt und unsere Gedanken klärt. Apropos Meditation: Auch am Arbeitsplatz kann man meditieren. Dazu einfach für ein paar Minuten zurücklehnen, die Augen schließen und tief ein- und ausatmen. Danach lässt es sich gleich viel effektiver weiterarbeiten.