Am Freitag beginnen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland die Sommerferien. Das Bundeskriminalamt (BK) hat daher am Donnerstag vor den größten Gefahren in der Reisezeit gewarnt. "Vorsicht, Vorinformation und ein gesundes Maß an Misstrauen trägt dazu bei, Schaden bei der Buchung, auf dem Weg in und während des Urlaubes zu vermeiden", hieß es samt genauer Expertentipps auf der BK-Homepage.
Eigentum schützen
Bei leer stehenden, ungesicherten Häusern und Wohnungen bestehe die Gefahr, dass Einbrecher angezogen werden. Neben technischen Vorrichtungen, einbruchshemmenden Türen und Fenstern, hochwertigen Schlössern, Beschlägen und Zusatzsicherungen gibt es laut BK einfache Maßnahmen, um sein Eigentum zu schützen. Überfüllte Briefkästen, heruntergelassene Rollläden oder zugezogene Vorhänge signalisieren, dass niemand zu Hause ist. Nachrichten über die Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzen wie Facebook und Twitter sollten vermieden werden.
Achtung vor Taschendieben
Auch unterwegs sollte stets auf die eigenen Sachen aufgepasst werden, raten die Experten. Vor allem an Orten, wo Gedränge herrscht - auf dem Bahnhof oder im Flughafen - lauern oft Taschendiebe. Es wird empfohlen, Handtaschen oder Rucksäcke verschlossen vor dem Körper zu tragen oder festzuhalten. Geld, Kreditkarten und Dokumente sollten in Brustbeuteln, Geldgürteln oder Innentaschen möglichst dicht am Körper verstaut werden. Das Gepäck soll immer im Auge behalten werden. Voll beladene Urlauberautos können ebenfalls Einbrecher oder Räuber anziehen.
Dokumente sicher verwahren
Bei der Online-Buchung einer Reise ist ebenso Vorsicht geboten wie am Urlaubsort selbst. "Wer etwa Kamera und Brieftasche am Strand unter dem Badetuch versteckt bevor er ins Wasser steigt, handelt grob fahrlässig", warnte das BK. Dokumente, Geld und Schmuck gehören im Safe des Hotelzimmers verstaut.