Sterberisiko erhöht
Wer Schlafmittel nimmt, stirbt früher
28.02.2012
Wer jeden zweiten Tag Schlaftabletten nimmt hat ein 5-fach erhöhtes Sterberisiko.
Millionen von Menschen schlucken Sie regelmäßig um in der Nacht zu Ruhe zu kommen. Sie wollen kein hellwacher Gefangener der eigenen Gedanken sein, die sie vor dem Einschlafen hindern. Schlaftabletten ermöglichen einen ruhigen Schlaf. Jetzt hat eine Studie etwas herausgefunden, dass Schlatmittelbenutzer aber um den Schlaf bringen könnte: die Arznei erhöht das Sterberisiko deutlich. Bei häufiger Einnahme fördern die Schlafhelferleins sogar bei Entstehung von Krebs mit.
Die Wissenschaftler schrieben im British Medical Journals dass bereits weniger als 18 Einnahmen jährlich die Gefahr eines vorzeitigen Todes erhöhen. Fünf bis 10 Prozent in den USA nehmen Schlaftabletten. 10.500 Menschen wurden in die Studie eingeschlossen. Sie nahmen über zweieinhalb Jahre lang regelmäßig Schlaftabletten zu sich.
Sterberisiko 5 Mal so hoch
Anhand einer Kontrollgruppe, die keine Schlaftabletten bekam, stellte sich heraus dass das Risiko zu sterben 3,5-fach höher war bei Schlafmittelschlucker. Wer 18 bis 132 Mal im Jahr zur Tablette griff zeigte sogar ein 4-fach erhöhtes Sterberisiko. Wer jeden zweiten Tag eine Tablette einwirft, sprich einer Einnahme ab 132 Mal jährlich, hat ein 5-fach erhöhtes Sterberisiko.
"Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Schlaftabletten und einem erhöhten Sterberisiko", schreiben die Autoren. Die Gefahr zu sterben, steige zusätzlich noch mit der Höhe der Dosis.
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