Das steckt dahinter
Wenn ein Kind aggressiv ist, dann ist das eigentlich eine Einladung und bedeutet in Wahrheit: „Hallo, mir geht es nicht gut! Könnte bitte jemand in meiner Realität vorbeikommen und mir helfen, herauszufinden, was ich machen soll!“
Wie wir reagieren sollen
Anstatt selbst wütend oder aggressiv zu werden, sollte uns bewusst sein: „Aha, jetzt ist es mir klar. Dir geht es schlecht. Komm, wir gehen jetzt in den Wald, machen einen Spaziergang, setzen uns auf die Wiese und ich möchte wissen, warum es dir schlecht geht.“
Aufmerksamkeit
Bei 80 Prozent aller Kinder genügt es meist, wenn wir ihnen aufmerksam zuhören, Zeit schenken. Wenn wir statt mit Wut und Zorn mit Liebe und Zuwendung reagieren. Dann sind die emotionalen Wogen meist rasch wieder geglättet.
Meine Eltern sehen mich
Das Kind fühlt sich verstanden, abgeholt. Wenn Sie Ihrem Kind dann auch noch Raum geben, der Wut Ausdruck zu verleihen – vielleicht in einen Polster zu schlagen oder einmal laut zu schreien – dann erkennen Kinder: „Ah, meine Eltern sehen mich wirklich, lieben mich so wie ich bin. Auch wenn es mir einmal nicht gut geht!“ Das ist Befreiung pur.