Was Sie tun können, um Ihre Zähne vor Karies zu schonen.
Am Vormittag ein Stück Schoko, am Nachmittag ein weiteres und beim Couch-Kuscheln am Abend den Rest der Tafel aufessen. Keine gute Idee für Ihre Zähne! Wer über den ganzen Tag verteilt immer wieder Süßes isst, lässt Karies ungebremst walten - die Bakterien haben dann leichtes Spiel.
18 Tonnen Nahrungsmittel kaut jeder von uns durchschnittlich in seinem Leben - Das ist Schwerstarbeit für unsere Zähne. Die mögen vor allem naturbelassene Nahrung, Vollkornprodukte, frisches Obst, Gemüse, Milch und Mineralwasser. Lesen Sie hier wie Sie Ihre Zähne vor Karies schützen können.
So beugen Sie Karies vor:
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Zucker
Das ist der größte Risikofaktor für Ihre Zahnbeläge. Unzählige Bakterien bilden nach dem Konsum Säure, die Zähne angreift, wenn man sie nur lange genug lässt. Erst bilden sich kleine, weiße Flecken, die schlussendlich zu schwarzen Löchern werden - Karies!
Vorsicht schon bei Kleinkindern
Bereits im Kleinkindalter lauern die Kariesrisiken durch Ernährung: In vielen Kinderlebensmitteln ist zu viel Zucker. Zudem müssen sie Fertignahrung kaum kauen. Kauen ist aber eine gewisse Selbstreinigung der Zähne und breiartige Nahrung fördert die Entstehung von Zahnbelag.
Nicht zu häufig Süßes naschen
Es kommt nicht auf die Menge an Süßem an, die sie verdrücken sondern auf die Häufigkeit. Für Zähne ist es gesünder eine Tafel Schokolade auf einmal zu essen als über den Tag verteilt, denn die Zähne brauchen Phasen in denen sie keiner Säureattacke ausgesetzt sind.
Zähneputzen
Regelmäßiges Putzen reinigt die Zähne. Dabei kommt es nicht auf Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste an. Es ist wichtiger das Gebiss sorgfältig mit der Bürste zu reinigen und Zähne und Zahnfleisch dabei nicht zu stark zu schrubben.
Vorbeugen durch Fluorid
Das Mineral Fluorid kommt im Trinkwasser, speziellem Salz oder Mineralwasser vor. Fluoride stärken die Zahnhartsubstanz und beeinflussen den Bakterienstoffwechsel negativ. Dadurch helfen sie, Karies vorzubeugen und beginnende Schäden zu reparieren.
Mundspülungen
Antibakterielle Mundspülungen wirken zwar gegen Bakterien. Sie ersetzen aber dauerhaft nicht die gründliche Mundhygiene, zu der auch die regelmäßige Zahnzwischenraumpflege gehört.
Nicht Rauchen
Wer Karies vorbeugen will, sollte auch aufs Rauchen verzichten. Das Qualmen reduziert unter anderem den Speichelfluss und somit notwendige Abwehrmechanismen, die Karies entgegenwirken.
Zahnseide
Auch in den Zahnzwischenräumen entsteht Zahnbelag. Mit einer normalen Zahnbürste sind diese Lücken nicht zu erreichen. Die Reinigung der Zwischenräume bringt allerdings nur etwas, wenn man sie auch regelmäßig durchführt.
Zähne versiegeln
Etwa 80 Prozent der Karies bei Kindern entsteht in den Grübchen und Rillen der Backenzähne. Diese können mit Kunststoff versiegelt werden, um Karies vorzubeugen.
Zahnreinigung
Bei einer professionellen Zahnreinigung entfernt eine Dentalhygienikerin in der Zahnarztpraxis Zahnbelag und Zahnstein, vor allem dort, wo man mit der Zahnbürste nicht gut drankommt. Anschließend werden die Zähne poliert und fluoridiert. Das beugt Karies und Parodontitis vor.
Vorsorgeuntersuchung
Durch Vorsorge kann Karies bereits zu einem frühen Zeitpunkt erkannt und zügig behandelt werden. Es wird empfohlen, die Zähne alle sechs Monate beim Zahnarzt kontrollieren zu lassen.