Im Mozarthaus

Daniel Serafin: "Verbotener" Mozart

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Daniel Serafin, Ailyn Pérez und Stephen Costello brillierten im Wr. Mozarthaus.

Im Mozarthaus präsentierte Daniel Serafin ein ungewöhnliches, von Mendelssohn bis Mozart reichendes Programm: Verboten und verbannt. Wer sich fragte, weshalb denn der Genius loci verboten sei, bekam die Antwort: Mozarts Freimaurerlieder galten als „Entartete Musik“.

Als Überraschungsgäste brachte Serafin seine Kollegen Ailyn Pérez und Stephen Costello mit, die gerade an der Staatsoper in Donizettis Liebestrank singen. – Nächste Serafin-Auftritte in Berlin und Tel Aviv.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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