In den Scheidungspapieren ist von "abartigen" Sexpraktiken und einer inzestuösen Beziehung die Rede. Der Schauspieler Carradine starb unter mysteriösen Umständen.
Der unter mysteriösen Umständen gestorbene US-Schauspieler David Carradine (72) hatte nach Angaben seiner früheren Frau eine Vorliebe für "abartige" Sexpraktiken. Das geht aus den Scheidungspapieren hervor, die bei dem auf Justizfälle spezialisierten Internetdienst "The Smoking Gun" veröffentlicht worden sind.
"Potenziell tödlich"
"Die Fortsetzung seines
widerlichen und abartigen sexuellen Verhaltens, das potenziell tödlich war,
hat ebenfalls zu den Schwierigkeiten unserer Beziehung beigetragen", heißt
es demnach in einer gerichtlichen Erklärung der amerikanisch-kanadischen
Schauspielerin Marina Anderson (56), die von 1998 bis 2001 mit Carradine
verheiratet war.
Inzest
In den Unterlagen wirft sie ihm zudem eine inzestuöse
Beziehung zu einem "sehr engen Familienmitglied" vor, die auch während ihrer
Ehe angedauert habe. Ihrem Rat, professionelle Hilfe zu suchen, sei
Carradine nicht gefolgt, schreibt Anderson.
Sex-Unfall?
Der Schauspieler war am Donnerstag erhängt im
Kleiderschrank eines Luxushotels in Bangkok gefunden worden. Die
Todesursache ist bisher unklar. Die Spekulationen um einen Sex-Unfall reißen
jedoch nicht ab.