Vorbereitungen
Am Opernball herrscht Piercing-Verbot
18.10.2009
Treichl-Stürgkh und neue Tanzschulen sichteten Debütanten für Opernball 2010.
Aufgeregtes Getuschel im Gustav Mahler Saal der Wiener Staatsoper. Rund 150 Paare fanden sich dort ein, um einen Beweis ihres tänzerischen Könnens vor dem Opernballkomitee abzuliefern. Schließlich galt es, sich für einen der heiß begehrten Plätze unter Debütanten zu bewerben, die am 11. Februar 2010 eröffnen werden.
Das war der Opernball 2009.
Keine Piercings!
Angeführt wurde die „Jury“ von
Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh. „Sie haben sich alle sehr
bemüht. Absolute No-Gos sind Piercings oder zu kurze Röcke. Aber da hat
heute keiner aus der Reihe getanzt!“, erklärte sie, die sich mit
Generalsekretärin Eva Dintsis rührend um die Opernball-Aspiranten kümmerte.
Wankte jemand, bekam er von Treichl-Stürgkh – „In Opernballstimmung komme
ich erst so richtig im Jänner“ – eine Flasche Wasser.
Neue Tanz-Profis
Ein Debüt gab es für die Tanz-Profis Michael
Horn und Werner Dietrich, die erstmals den Opernball betreuen. Unisono
meinten sie: „Zwei Drittel der Paare waren gut. Jetzt warten wir auf die
Musik.“ Die gibt Staatsoperndirektor Ioan Holender Ende November bekannt. Er
war bei diesem Anlass nicht zugegen – da hat er was verpasst.