Sein Baby-Geheimnis wurde gelüftet – im Frühjahr wird er gleich doppelt Papa.
„Kinder kann ich ja aus bekannten Gründen (Anm.: Prostata-Krebs-Erkrankung 2006, mittlerweile geheilt) eher keine mehr kriegen. Aber auch wenn ich könnte, würde ich das nicht mehr erwägen. Nein!“ So vehement verneinte Wolfgang Ambros (57) im letzten großen Privat-Interview Fragen nach Nachwuchs.
Aber: Jetzt wird der Austropop-Titan trotzdem wieder Papa: Anne Reger (34), seine deutsche Langzeit-Lebensgefährtin, erwartet im Frühsommer 2010 Zwillinge. Nach Niki Lauda sieht das nächste National-Heiligtum späten und doppelten Vaterfreuden entgegen. Und so wie der F1-Champ hüllt sich auch Ambros, der mit Ex-Frau Margit schon einen Sohn (Matthias, 27) hat, in der aktuellen Baby-Causa in Schweigen. „Das ist unsere Privatangelegenheit. Wir wollten nicht, dass das schon jetzt an die Öffentlichkeit dringt“, ließ er am Donnerstag die Journalisten beim ersten Auftritt als Papa in spe bei einem Gala-Konzert in Linz, Hörsching, abblitzen.
Geheimhaltung
Knapp eine Woche lang hielt sich das süße
Ambros-Geheimnis: Am 12. November hatte er die freudige Baby-Nachricht
ausgeplaudert – offenbar euphorisiert durch die Spitals-Eröffnung in seinem
Zweitwohnsitz Kenia.
In kleiner Runde plauderte er. Eine Woche später kannte man auch in Wien nur
mehr ein Klatsch-Thema: „Ambros soll wieder Vater werden!“
Geschürt wurden die Gerüchte durch einen verdächtigen Shopping-Trip durchs Jacardi-Kindermodengeschäft in Wien sowie die fadenscheinige Absage zur Austropop-Buchpräsentation. „Ich habe private Termine, die wichtiger sind“, sagte Ambros seinem Intimus Rudi Dolezal.
Zwei Mädchen für Ambros
Auch wenn Ambros zum Baby-Outing
beharrlich schweigt und die frohe Botschaft auch bei den Konzerten in
Stockerau (Freitag) und Wien-Liesing (Samstag) negierte, dringen nun immer
mehr Details durch: Anne, die gerade daheim in Freising (Bayern) versucht,
das Rauchen ein wenig einzuschränken, soll bereits im dritten Monat sein.
Die Babys seien „absolute Wunschkinder“ und der werdende Papa hofft auf zwei
Mädchen. Ende dieser Woche sollen die beiden einen wichtigen Termin beim
Arzt haben, bei dem festgestellt wird, ob es tatsächlich Zwillinge sind.
Bei Ambros, der etwaige Gratulationen (noch) mit Murren abwürgt, zeigt die große Verantwortung der neuen Vater-Rolle erste Auswirkungen: Sein Bier trinkt er nur mehr alkoholfrei ...
Seit fünf Jahren sind der Austropop-Titan und die deutsche Sozial-Pädagogin ein Paar. Was am 1. August 2004 bei den Watzmann-Konzerten am Chiemsee mit einem Kuss begann („Anfangs war es ja nicht einmal eine Fernbeziehung“), wird mittlerweile bei Anne in Bayern und in Ambros’ Wohnsitzen in Pressbaum („Auch mit seiner Ex-Frau Margit habe ich ein gutes Verhältnis“), Waidring
Tirol, Griechenland und Kenia intensiviert. Nur die letzte, für Ambros so wichtige Kenia-Reise zur Eröffnung seiner Augen-Klinik in Kwale musste Anne bereits wegen der Babys und den daraus resultierenden Arzt-Terminen auslassen.
Fünf Jahre
Trotz aktueller Österreich-Tournee – heute
spielt er in der Szene Wien, am Mittwoch in Salzburg – düst Wolfgang Ambros
zwischen den Konzerten immer wieder nach Bayern. „Wir bemühen uns nach
Kräften, einander zu sehen.“ Den Führerschein, der ihm im März abgenommen
wurde, hat er jetzt ja wieder. Bis Mitte Dezember ist Ambros noch auf Tour.
Für 2010 sind noch keine Konzerte fixiert.
Heirat wegen Babys?
Bis März wollen die beiden die aktuelle
Lebenssituation mit den verschiedenen Wohnsitzen in Deutschland und
Österreich geklärt haben. Dem Thema Hochzeit stand man – zumindest vor der
Schwangerschaft – eher skeptisch gegenüber. „Das mit dem Heiraten habe ich
ja bereits hinter mit – kurz und schmerzlos“, bilanziert Reger die Ehe mit
einem Musiker. Ambros, der bereits zweimal verheiratet war, sieht’s
kryptischer: „I expect to be single for the rest of my life ...“
Trotzdem: 1981 ließ er sich gerade wegen seines Sohnes Matthias von seiner ersten Frau Christine Wieser scheiden und heiratete Margit. Doch Anne braucht keinen Trauschein: „ ,Ich liebe ihn‘ zu sagen, ist mir eigentlich zu wenig. Weil das Wort „Liebe“ niemals das ausdrücken kann, was ich für ihn empfinde.“
Jetzt haben die beiden diese Liebe nicht nur mit einem, sondern gleich mit zwei Babys bestärkt …