Bettina Kofler kehrte nach der Trennung von Lugner zurück in ihr altes Leben. Mit ÖSTERREICH sprach sie über die Vorwürfe, dass sie nur an Lugners Geld interessiert war.
ÖSTERREICH: Ihr Trennungsinterview hat Aufsehen erregt. Als
Trennungsgrund haben Sie den großen Medienrummel angegeben ...
Bettina
Kofler: Ich habe die Öffentlichkeit unterschätzt. Ich dachte, der Richard
ist der Star und ich kann im Hintergrund bleiben. Aber als ich mit ihm
zusammen kam, sagte er mir ‚Du gehörst jetzt zu meinem Leben. Also drehst du
auch bei den Lugners mit.' Ich hab es für ihn getan. Und ich habe mich nicht
aus mangelnder Liebe von ihm getrennt, sondern weil er mit mir umgegangen
ist wie mit einem Hund und krankhaft eifersüchtig war. Außerdem wollte er,
dass ich in der Lugner City arbeite.
ÖSTERREICH: Viele
denken, dass Sie mit Richard Lugner nur wegen des Luxus-Lebens zusammen
waren ...
Kofler: Nein, das stimmt nicht! Ich habe ihn geliebt. Mich hat
sein Geld immer kalt gelassen. Deswegen habe ich auch eine Heirat
ausgeschlossen!
ÖSTERREICH: Sie wollten heiraten?
Kofler:
Richard und ich haben natürlich auch über eine Hochzeit gesprochen und er
wollte mich heiraten. Ich aber habe mir gedacht, wenn ich Ja sage, steht in
allen Medien, dass ich ihn nur wegen seines Geldes heirate. Das hätte meinem
Ruf sehr geschadet. Ich wollte mir das ersparen. Denn für mich war das Geld
nie wichtig. Wir haben uns geliebt und uns das auch gesagt – nur nicht vor
der Kamera.
ÖSTERREICH: Wie sagt ein Lugner ‚Ich liebe
dich'?
Kofler: Selten (lacht).
ÖSTERREICH: Hat
Geld wirklich nie eine Rolle gespielt?
Kofler: Natürlich ist der
Richard ein sehr großzügiger Mann. Ich habe noch nie so viel von einem Mann
bekommen wie von ihm. Er schenkte mir Schmuck zu Weihnachten. Er hat immer
alle Reisen gezahlt. Auch mein Opernball-Kleid habe ich von ihm bekommen.
Und zum Einkaufen Haushaltsgeld. Aber von ATV habe ich nie Geld bekommen.
Und mein Leben finanziere ich selber. Denn ich zahle meine Wohnung sowie das
Schulgeld von meinem Sohn Tobias.
ÖSTERREICH: Bedeutet das,
Sie kaufen sich nächstes Jahr die Opernball-Karte?
Kofler:
Nein, ich werde nicht hingehen. Das war damals eine schöne Erfahrung und
eine tolle Loge, aber ansonsten eher zu stressig. Ich kehre jetzt wieder in
mein altes Leben zurück.
ÖSTERREICH: Sie sind aus der
Lugner-Villa ausgezogen. Vermissen Sie nicht das Luxus-Leben?
Kofler:
Nein (nachdenklich). Natürlich war das Rampenlicht aufregend, es war schon
schön, dass mich die Leute auf der Straße erkannt haben – aber auf Dauer ist
es nervig. Und eine große Villa in Ordnung zu halten, ist anstrengender als
eine kleine Wohnung.
ÖSTERREICH: Sie sagten, Sie möchten
Ihre Bekanntheit für Wohltätigkeits-Arbeit nutzen ...
Kofler:
Auf jeden Fall. Ich möchte jetzt mein Opernball-Kleid versteigern und dann
das Geld spenden. Aber ich möchte nicht in der Öffentlichkeit stehen.
ÖSTERREICH:
Sagen Sie der Society endgültig Adieu?
Kofler: Ja (lacht).
Ich werde mir jetzt ein ÖSTERREICH-Abo bestellen und nur mehr über die
Society lesen.