Das Model wollte den Kampf gegen eine heimtückische Tropenkampf unterstützen: Brasiliansiche Behörden nahmen ihr Blut nicht an.
Naomi Campbell kann vorerst nicht mit ihrem Blut zum Kampf gegen das Dengue-Fieber in Brasilien beitragen. Weil sie sich erst im Februar einer Operation unterzogen hatte, lehnte das Krankenhaus HemoRio in Rio de Janeiro das Angebot am Dienstag ab. "Leider kann ich kein Blut für Rio de Janeiro spenden, aber ich werde sicher zurückkommen", sagte Campbell in dem Krankenhaus vor Reportern.
Kampf gegen Denguefieber
Die 37-Jährige hatte am Montag
angekündigt, sich mit einer Blutspende im Kampf gegen das im Bundesstaat Rio
de Janeiro grassierende Denguefieber engagieren zu wollen. In Brasilien
werden Menschen jedoch in den ersten sechs Monaten nach einer Operation
nicht als Spender zugelassen. Campbell hatte sich erst im Februar in
Brasilien eine Zyste an den Eierstöcken entfernen lassen.
Das von Moskitos übertragende Dengue-Fieber hat im Staat Rio de Janeiro seit Jahresbeginn mindestens 80 Menschen das Leben gekostet, mehr als 75.000 sind erkrankt. Die Infektionskrankheit ist mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen verbunden und kann auch zu inneren Blutungen führen.