Aussage über Muslime

Brigitte Bardot entgeht dem Häfn

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Die französische Schauspiellegende Brigitte Bardot ist mit ihren Äußerungen über Muslime noch einmal um eine Bewährungsstrafe herumgekommen.

Das Pariser Strafgericht verurteilte die 73-Jährige am Dienstag wegen Volksverhetzung zu einem Bußgeld von 15.000 Euro. Die Anklage hatte darüber hinaus zwei Monate Haft auf Bewährung gefordert.

Schreiben als Tierschützerin
Das Urteil bezog sich auf ein Schreiben von Bardot, in dem die leidenschaftliche Tierschützerin erneut gefordert hatte, dass Schafe beim islamischen Opferfest betäubt werden müssten, bevor ihnen die Kehle durchgeschnitten wird. Sie sei es leid, "von einer Bevölkerung an der Nase herumgeführt zu werden, die uns zerstört, die unser Land zerstört, indem sie uns ihre Handlungsweisen auferlegt", schrieb Bardot in dem Brief von Ende 2006.

Nicht die erste Strafe
Mehrere Menschenrechtsorganisationen klagten sie deshalb an. In den vergangenen Jahren hatte sich "BB" schon mehrmals wegen ähnlicher Bemerkungen vor Gericht verantworten müssen und war zu Strafen zwischen 1.500 und 5.000 Euro verurteilt worden. Die Schauspielerin hatte sich Anfang der 70er Jahre aus dem Filmgeschäft zurückgezogen und setzt sich inzwischen mit einer eigenen Stiftung für den Tierschutz ein. Der Urteilsverkündung blieb sie fern.

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