Autopsie-Ergebnis

Brittany Murphy: Es war kein Verbrechen

22.12.2009

Keine Anzeichen von Gewalteinwirkung: War sie schwer erkrankt?

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Die Autopsie der Leiche der US-Schauspielerin Brittany Murphy hat keine Anzeichen von Gewalteinwirkung ergeben. Die Polizei schloss nach der Untersuchung ein Verbrechen als Todesursache aus. Demnach bestätigte sich in der Autopsie die Vermutung, dass die 32-Jährige an Herzversagen gestorben ist. Die Ursache für das Herzversagen war zunächst unklar. Ergebnisse toxikologischer Tests sollen erst in sechs bis acht Wochen vorliegen.

Brittany Murphy soll schwer erkrankt gewesen sein. Im Haus der 32-Jährigen seien mehrere verschreibungspflichtige Medikamente gefunden worden, berichtete das Online-Portal TMZ am Montag (Ortszeit).

Leblos in Dusche
Laut TMZ wurde Murphy von ihrer Mutter leblos in der Dusche ihrer Villa gefunden. Murphys Ehemann, der Drehbuchautor Simon Monjack habe noch einen Notarzt gerufen, berichtete TMZ unter Berufung auf die Feuerwehr von Los Angeles. Bei der Ankunft in der Cedars-Sinai-Klinik in Beverly Hills sei die junge Frau für tot erklärt worden.

Die in Atlanta geborene Murphy wuchs mit ihrer Mutter Sharon in New Jersey auf. 1991 spielte sie ihre erste Fernsehrolle in "Blossom", noch im selben Jahr bekam sie in "Drexell's Class" eine Hauptrolle. Bekannt wurde sie u.a. durch die Kinofilme "8 Mile" an der Seite des Rappers Eminem und "Sin City", in dem sie gemeinsam mit Bruce Willis spielte.

Neben der Schauspielerei unternahm Murphy auch Ausflüge ins Musikgeschäft. Gemeinsam mit dem britischen Diskjockey Paul Oakenfold brachte sie die Single "Faster Kill Pussycat" heraus. Der Club-Hit kam auf Platz eins der Dance-Charts. In dem Zeichentrickfilm "Happy Feet" sang sie eine Cover-Version des Queen-Hits "Somebody to Love" sowie "Boogie Wonderland" von Earth, Wind & Fire.

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