Traumpaar

Charlene: Am 8. Juli wird sie Fürstin

22.07.2010

Fürst Albert II von Monaco und Charlene Wittstock heiraten am 8. Juli 2011

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Beim Hochzeitsparkett von Prinzessin Victoria und Prinz Daniel in Stockholm musste Charlene Wittstock noch allein am Katzentisch sitzen (der Gatte in spe saß derweilen an der 32-Meter-Tafel).

Derlei Schmach bleibt der Ex-Schwimmerin künftig erspart. Denn am 8. Juli 2011 heiratet die Südafrikanerin in die monegassische Thronfamilie ein. Zur zivilen Zeremonie haben die beiden es nicht weit - sie wird im Palast stattfinden.

Am nächsten Tag, 9. Juli, folgt dann die von Bevölkerung, Presse und Kirche ungeduldig erwartete kirchliche Trauung. In der Fürstenfamilie muss katholisch geheiratet werden.

Er entdeckte sie beim Schwimmwettbewerb
Wittstock hat geschafft, woran – kolportierte – mehr als 200 Frauen vor ihr scheiterten: Sie hat den ewigen Junggesellen und Heiratsmuffel Albert II. gezähmt. „Die monegassische Bevölkerung hat lange auf diesen Moment gewartet,“ ließ Albert gestern von seiner Kanzlei verlautbaren.

Vor zehn Jahren lernte der Sohn von Rainier III. und Hollywood-Diva Grace Kelly seine künftige Fürstin bei einem Schwimmwettbewerb in Monaco kennen. Sie holte die Goldmedaille im 200-Meter-Rückenschwimmen. Er war sofort verliebt. Doch Wittstock ließ ihn zappeln, erst 2001 kam es zum ersten Date. Fünf Jahre später, bei den Olympischen Winterspielen in Turin, schmusten die beiden vor dutzenden Kameraobjektiven.

Wenig später zog Wittstock, künftiger Adelstitel „Durchlaucht“, in den Zwergenstaat an der Côte d‘Azur. „Tief in meinem Herzen ist Monaco bereits meine neue Heimat. Ich lerne jeden Tag Neues über die Gebräuche im Fürstentum, über die Palastregeln, das Protokoll und die Gesetze“, ließ sie nach der Verlobung am 23. Juni die Bunte wissen.

Doch bis zum Ringetausch bedarf es mehr als nur Kenntnisse der Etikette: Anglikanerin Wittstock muss zum katholischen Glauben konvertieren und einen knallharten Ehevertrag unterschreiben. Erst nach dem Ringetausch darf sie offiziell in Alberts 225-Zimmer-Reich ziehen.

Neben Empfängen hat Wittstock künftig vor allem eine Aufgabe: Sie soll – möglichst rasch – einen Thronfolger gebären. „Wir wollen Kinder!“, kündigt ihr Fürst an. Zwar hat der Lebemann bereits zwei Nachkömmlinge gezeugt – Alexandre Coste (6), Jazmin Grace Rotolo (18) – doch außereheliche Thronfolger sind im erzkatholischen Fürstentum streng tabu.

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