Seit Dienstag dreht Daniel Craig in Bregenz und Feldkirch: So lief seine Ankunft. Das war sein erster Drehtag.
Bond ist da! Gestern, Dienstag, exakt um 12.10 Uhr – und somit fünf Minuten früher als geplant – jettete Daniel Craig (40) für seinen Austro-Dreh mit seinem Privat-Flieger (Kennzeichen: GG 0437) aus Grosseto, Italien, kommend am Flughafen im deutschen Friedrichshafen an. Leger in Jeans, blauem T-Shirt, schwarzer Winterjacke, blauem Käppi und Sonnenbrille. Mit dabei: seine Verlobte Satsuki Mitchell.
Keine Sonderbehandlung
Trotz Superstar-Staus gab’s für James Bond
bei der Ankunft aber keinerlei Sonderbehandlung. Fast im Gegenteil: Craig
wurde zwar mit schwarzer abgedunkelter Mercedes-Limousine (Kennzeichen: B
131 DK) direkt vom Rollfeld abgeholt, musste aber trotzdem durch den Zoll
gehen. Erst nach der Kontrolle in einem Sonderbereich abseits der
Flughafenhalle durfte er dann wieder in das Auto steigen.
Drehplan umgeschmissen
Diesem Schock folgte gleich der nächste.
Denn für den Geheimagent ging’s dann nicht wie ursprünglich geplant ins
Hotel Bayrischer Hof in Lindau, sondern gleich zum Dreh nach Bregenz.
Sprichwörtlich in allerletzter Minute haben die Bond-Verantwortlichen rund
um Produktionsleiter Leonhard Gmür gestern Vormittag den Drehplan
umgeschmissen und schon für Nachmittag eine ursprünglich erst für den 8. Mai
geplante Innen-Aufnahme im Bregenzer Festspielhaus anberaumt.
Craig selbst erfuhr von seinem frühzeitigem Österreich-Start für Quantum Of Solace erst auf der Fahrt nach Bregenz!
Bond in Österreich
Der Dreh in Österreich steht unter dem
Motto „top secret“. Der Bereich um die Bregenzer Seebühne ist hermetisch
abgeriegelt. Von blickdichten, 2,50 Meter hohen Zäunen vor Zaungästen und
Paparazzi geschützt. Probte man dort schon seit 11 Uhr früh eine Stunt-Szene
samt Sturz vom 12-Meter hohen Dach des Festspiel-Hauses, so drehte Craig
gestern allerdings bloß Innenaufnahmen.
Unter falschem Kennzeichen
Von Bregenz ging’s dann Abends direkt
weiter nach Feldkirch, wo Craig ab 20.30 Uhr in einem dunkelgrauen Volvo S40
verfolgt von Filmbösewicht Mathieu Almaric im Aston Martin mit durch die
Marktgasse raste.
Sein täuschend echt aussehendes Auto-Kennzeichen DS 54 AR war übrigens eine weitere Spezial-Anfertigung aus der unendlichen Bond-Trickkiste. Denn die Buchstabenkombination DS gibt es nicht! Auch nicht in Vorarlberg.