See-Gigant
Das neue Spielzeug der Heidi Horten
07.08.2009
Superreich! Milliardäre und ihre teuren Hobby an der Côte d'Azur.
Der Quai des Milliardaires im Hafen von Antibes (Frankreich) wird auch Dank der österreichischen See-"Streitmacht" seinem Namen wieder einmal gerecht.
Der Pförtner am Hafeneingang sagt dazu nur diskret, dass das Schiff einer "Madame" gehöre. Kundige wissen aber, dass die geheime Dame Heidi Horten ist (geschätztes Vermögen 2,7 Milliarden Euro) und dass deren neues Spielzeug, die Carinthia VII, vor Anker liegt.
Seit Jahren lag im selben Hafen das Vorgängerschiff, die Carinthia VI, für die die Kaufhaus-Milliardärswitwe Insidern zufolge bereits einen Käufer gefunden haben soll. Der neue Meeres-Koloss (die Carinthia VII fährt unter österreichischer Flagge) ist um ein ganzes Stück größer, als ihre Vorgängerin geraten.
Kein Schnäppchen
Die Dimensionen sind ebenso gigantisch wie
der Preis des Luxuskreuzers: Für geschätzte 105 Millionen Euro kaufte Heidi
Horten den rund 90 Meter langen und 20 Meter breiten Luxusliner der alle
Stückeln spielt. Selbstredend kostet solch ein Vergnügen auch einiges in der
Erhaltung. Doch die rund 10 Millionen Euro pro Jahr dafür (inklusive rund
20-köpfiger Besatzung und einem eigenen Koch) fallen bei diesem Summenspiel
jedoch auch nicht wirklich weiter ins Gewicht.
Côte d’Azur als Reichen-Treff
Mehr als beachtlich für
die kleine Seemacht Österreich.
Wobei das andere Schiffsherren
freilich noch toppen: So zum Beispiel Roman Abramovich mit seiner Jacht Pelorus,
und vor allem Russen-Milliardär Andrej Melnichenko, der das 175 Millionen
Euro Prunkschiff A sein Eigen nennt. Gestalten ließ er es von
Top-Designer Philipp Stark.