Baby-Medikament

Dennis Quaid verklagt Pharmafirma wegen Überdosis

05.12.2007

Die neugeborenen Zwillingen des Schauspieler erhielten versehentlich eine 1.000-fach überhöhte Dosis von Blutverdünner. Mittlerweile sind die Kinder außer Gefahr.

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© REUTERS/Jeff Mitchell/Files
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Hollywood-Schauspieler Dennis Quaid (53) und seine Frau Kimberly haben Klage gegen einen Medikamentenhersteller eingereicht, nachdem ihre neugeborenen Zwillinge versehentlich eine Überdosis des Blutverdünners Heparin verabreicht bekamen. Einem Bericht der "Chicago Sun Times" vom Dienstag zufolge, will Quaid einen Schadensersatz von 50.000 Dollar (rund 33.800 Euro) von der Baxter Healthcare Corporation haben, deren Hauptsitz in Deerfield (Illinois) angesiedelt ist.

Kinder "im kritischen Zustand"
Die Zwillinge Thomas Boone und Zoe Grace, die am 8. November zur Welt gekommen waren, mussten auf die Intensivstation des Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles eingeliefert werden. Sie seien eine Zeit lang "im kritischen Zustand" gewesen, heißt es in der Klage. Den Babys wurden statt 10 Einheiten 10.000 Einheiten des Blutverdünners Heparin verabreicht. Der Fehler liege beim Hersteller, so Quaid, weil die unterschiedliche Konzentration nicht deutlich genug auf der Verpackung der Ampullen angegeben sei.

Ausgetragen von einer Leihmutter
Die Zwillinge waren von einer Leihmutter ausgetragen worden. Quaid hat bereits einen Sohn, Jack Henry (15), aus seiner ersten Ehe mit Hollywood-Schauspielerin Meg Ryan.

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