Mit 81 ist Richard Lugner so einsam wie nie zuvor und flüchtet sich in Arbeit.
Lugner City. Donnerstagabend im belebten Einkaufszentrum. Pärchen, Freunde, Arbeitskollegen treffen sich zum Essen und Tratschen. Und mittendrin, an einem einsamen Tisch, sitzt ein einsames Herz: Baumeister Richard Lugner (81). „Ich muss eh gleich wieder ins Büro rauf, es ist noch so viel zu tun“, sagt er. „Eigentlich bin ich eh jeden Tag bis Mitternacht da, aber heute geh’ ich vielleicht schon um elf nach Hause.“
Lugner ist gern unter Menschen, denn daheim wartet bestenfalls die Haushälterin – Partnerin hat der Millionär derzeit keine. „Es gibt eh immer viele Interessentinnen, aber die meisten sind doch einfach zu jung für mich. Und die Richtige ist halt nicht dabei“, wird er ganz wehmütig.
Pechvogel. Schon vier Mal stand Lugner vorm Traualtar und vier Mal vor den Scherben des einstigen Glücks. Seitdem vergnügte er sich gerne mit Frauen, die altersmäßig seine Enkelinnen sein könnten, doch auch diese Liasionen halten nicht.
„Vielleicht find’ ich ja nochmal eine, die mich mag“, so Mörtel, „aber den echten Richard Lugner, nicht den Promi ...“
(hrs)