Ein verrücktes Film-Projekt führte Tom Cruise nach Salzburg.
Der Film soll ein rechter Schmarren werden. Aber wen kümmert das? Seit Donnerstag sind wir Hollywood. Da segelte Tom Cruise (47) im Privatjet in Salzburg ein. Und wer bisher dachte, die Mozartstädter könnten nur wegen Karajan (ehedem) und Netrebko (aktuell) in Ekstase verfallen, wurden eines Besseren belehrt.
Vor allem, weil sich Cruise (kam ohne Gattin Katie Holmes und Tochter Suri) nach dem Überseeflug nicht ins Hotel Mönchstein verfügte (bewohnt hier die Marie-Theresien-Suite für 7.875 Euro die Woche), sondern sich in die Getreidegasse chauffieren ließ, also quasi in die Homebase des Salzburger Gottseibeiuns Wolfgang Amadeus Mozart.
Die Folge
ein Menschenauflauf, ein Meer aus Videocams,
Fotoapparaten, Handys vor allem. Cruise lächelte in seinem
John-Boy-Walton-Holzhackerhemd, ließ die Sonnenbrille aber auf. Ein
Leibwächter sorgte für was auch immer, denn die Fans rückten dem
Scientology-Freak (laut „Forbes“ 33 Millionen Dollar Jahresgage) fast
beängstigend zu Leibe. Ein zweiter Leibwächter sicherte die schwarze Limo
(S-Klasse-Mercedes). Nach einer guten halben Stunde war der Spuk vorbei –
und Cruise so erschöpft, dass er Freitag untertags erst gar nicht am Set
auftauchte. Was insofern schade war, weil Filmpartnerin Cameron Diaz, 37,
göttlich schön aussah, fröhlich lächelte, aber nach Ansicht von Beobachtern
zwei Tage lang dieselbe Szene drehte.
Ach ja, der Film
Sollte ursprünglich Wichita heißen, nennt sich
nun Knight and Day („Ritter und Tag“). Der Plot: Single-Frau (Diaz) lernt
bei einem Blind Date einen Superspion (Cruise) kennen, der eine Batterie (!)
beschützen muss. Sie ist der Schlüssel zu einer nie versiegenden Stromquelle
...
Nun gut.