Ex-Tennis-Star ist frei

Becker: Sein neues Leben

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Was die Tennislegende (55) nach der Freilassung aus der britischen Haft jetzt macht.

Frankfurt. Zweieinhalb Jahre hätte Becker sitzen müssen. Nach nur sieben Monaten kam er frei, wurde nach Deutschland – wie berichtet – abgeschoben. Von London nach Frankfurt flog er im Privatjet, einer Cessna Citation. Die 8.350 Euro Kosten dafür zahlte ein TV-Sender.

Becker findet jetzt bei Freunden in Frankfurt Unterschlupf, sie helfen ihm. Er muss keine Fußfessel tragen, ist ein freier Mann. Nur nach Großbritannien darf er in den nächsten eineinhalb Jahren nicht einreisen. Dort lebt aber sein jüngster Sohn Amadeus mit seiner Mutter Lilly, ­Boris’ Ex-Frau.

515.000 Euro Honorar für ein Exklusiv-Interview

Gläubiger. Was wird jetzt aus dem Leben der deutschen Tennis-Legende? Er hat kolportierte 37 Millionen Euro Schulden, die Gläubigeranwälte lauern.

Als erstes Honorar nach der Freilassung bekommt er zwar für ein Sat.1-Exklusiv-Fernseh-Interview 450.000 Pfund, das sind 515.000 Euro. Kassiert Becker seine künftigen Honorare jedoch direkt, muss er zumindest 50 Prozent des Geldes an die Insolvenzverwalter abliefern. Es gibt aber Modelle, mit denen er versuchen könnte, mehr Geld zu behalten: Etwa, wenn seine neue Freundin Lilian de Carvalho Monteiro, 33, eine Firma gründet. Sie könnte ihn anstellen, ein Gehalt bezahlen und die Interview-Verträge abschließen.

Allerdings sollte Becker aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt haben. Schließlich wurde er in London deshalb verurteilt, weil er Vermögen und Einkünfte am Insolvenzverwalter vorbeigeschleust hat.

Mutter. Boris Becker stammt aus Leimen. Dort lebt seine Mutter Elvira, sie ist 87, sagt zur Bild: „Alles in Ordnung, Boris geht es gut.“ Sein Sohn Noah, 28, ist bei seiner Mutter Barbara Becker, 56, in Miami. Sein jüngerer Sohn ­Elias, 23, studiert in New York. Tochter Anna Ermakowa lebt in London. Becker besaß in Leimen auch ein Haus, doch das ist weg. Bei seiner Mutter wird er nicht einziehen, er werde sie aber bald treffen, so Becker.

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