Emotionale Momente
Fischer: Tränenausbruch beim Comeback
17.02.2018Die Schlager-Queen war unendlich glücklich, wieder zurück zu sein.
Begeistert. „Das Allerschönste, wenn man so niedergeschlagen ist, ist dass der, von dem man Liebe und Umarmungen braucht, da ist. Es ist so wahnsinnig schön, dass es Menschen gibt, die einen auffangen. Die einen lieben. Und das bist du, mein Florian!“ Große Liebes-Show nach dem Grippe-Drama. Helene Fischer (33) öffnete am Freitag bei ihrem Wien-Comeback ihr Herz für ihren Florian Silbereisen (36), der ihre Auferstehung in der Stadthalle im Publikum verfolgte.
Infekt. Zehn Tage war Helene außer Gefecht (Infekt der oberen Atemwege). Fünf Tage pflegte sie ihr Florian im Wiener Ritz-Hotel. „Ich versuche mit ganz viel Hühnersuppe und Ingwerwasser zu helfen, dass die Stimme so schnell wie möglich wieder perfekt klingt“, sagte er vorab. Ein Liebestrank, der Wunder wirkte!
Die Fischer-Show war so emotionell wie nie
Stark. Helene fegte nach sieben Konzertabsagen (darunter auch zwei in Wien) drei Stunden lang durch die Stadthalle: 29 Hits, sieben heiße Kostüme und olympiareife Akrobatik. Volles Programm, kein Schongang. So als wäre nichts gewesen. Die Comeback-Show, ein atemberaubender Mix aus Konzert und Zirkus, war nicht nur von waghalsiger Akrobatik, sondern vor allem von Emotionen geprägt: Unter Tränen schilderte sie ihre bangen Stunden: „Ich dachte, es wäre nur eine Grippe, und dann war ich 10 Tage verschollen. Sieben Shows ausfallen zu lassen, das war wirklich hart. Aber jetzt bin ich wieder da!“ Und wie! Erotische Verrenkungen (Herzbeben), Trampolin-Sprünge, Zaubertricks, Schwebebühne, Turnübungen auf einer Schwebestange („Jetzt ist der Bazillus endgültig weggefegt worden“) und Schaukeln im Konfetti-Regen (Atemlos).
Fischer wollte ihre Fans nicht im Stich lassen
Action. Zwischen Hits wie Phänomen oder Herzbeben thematisierte sie für 10.000 Fans aber auch immer wieder ihr Grippe-Drama: „Ich bin zwar vielleicht nicht hundertprozentig fit, aber ich werde alles für euch geben!“ Auch ihrer Verzweiflung verlieh sie Ausdruck: „Im Hotelzimmer zu verharren, war für mich die Hölle. Ich fühle mich, als wäre ich ein ganzes Jahr weg gewesen.“ Umso größer war die Euphorie: „Ich hätte mir keinen besseren Auftakt nach diesen beschissenen Tagen wünschen können! Das ist ein wahrlich besonderer Abend, weil ich endlich wieder das machen kann, wofür ich geboren wurde!“ Heute fegt Helene zum dritten und vorerst letzten Mal durch die Stadthalle.
Erleichtert nach der Krankheit
Gelöst. Bei ihrem ersten Song Nur mit dir kam Fischer wieder im blauen Glitzerbody auf die Bühne und wandte sich danach mit einer emotionellen Rede an ihre Fans: „Was so ein Infekt für einen Künstler bedeutet, ist wirklich hart“, sagte sie unter anderem und entschuldigte sich nochmals. Daraufhin brach sie vor Erleichterung in Tränen aus.