Abwesenheit

Große Sorge: Mario Adorf zu schwach für Deutschen Fernsehpreis

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Der Schauspieler wurde mit dem Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet, konnte jedoch nicht nach Berlin kommen

Es ist der wichtigste TV-Preis im deutschsprachigen Raum. Der Deutsche Fernsehpreis lockte heuer wieder Schauspielgrößen aus mehreren Ländern nach Berlin. Auch heimische Stars wie Franziska Weisz, Adele Neuhauser, Sunnyi Melles und Victoria Swarovski an. Der Mann des Abends, Mario Adorf (94) war aber leider nicht anwesend. Der Schauspieler wurde mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet, meldete sich jedoch nur per Videobotschaft. 

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Kollegin Iris Berben (74) übernahm den Award für Adorf, da dieser zu krank war, um anzureisen, er schickte jedoch einen Videogruß, in dem er sich für die Auszeichnung bedankt. Berben wurde emotional: „Mario kann leider selbst nicht hier sein, er war einfach nicht fit genug für diese anstrengende Reise, aber ich weiß, dass er zu Hause vor dem Fernseher sitzt mit seiner wunderbaren Frau Monique.“ Sie schicke viel Kraft und Liebe zu ihm und hoffe, dass er schnell wieder gesund werden würde. 

 

Letzter Preis? 

„Ich nehme an, dass es der letzte Preis ist“, sagt Mario Adorf in seinem Video. Er habe nie aus gesundheitlichen Gründen abgesagt, aber mit 94 Jahren dürfe man das dann auch einmal abhaken. Sehr bekannt wurde Adorf unter anderem als Bösewicht Santer in "Winnetou I" (1963), als Vater Matzerath im oscarprämierten Film "Die Blechtrommel" (1979) sowie mit großen Rollen in "Der große Bellheim" (1993) und in Helmut Dietls "Rossini" (1997). Geradezu ikonisch war sein Auftritt als rheinischer Kleberfabrikant Heinrich Haffenloher in der Serie "Kir Royal" 1986.

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