Auf ihrer neuen CD "Die schönsten Kinderlieder" finden sich auch schwierige Titel.
Schlagerstar Helene Fischer (40) überraschte Ende des Sommers mit der Ankündigung eines neuen Projektes. Die Mutter einer Tochter beschritt neue musikalische Wege und nahm eine CD mit Kinderliedern auf. In dem Werk "Die schönsten Kinderlieder" hat sie viele Klassiker neu eingesungen.
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Kleine und große Fans
Die Beschreibung der CD liest sich auf ihrer Website so: "„Die schönsten Kinderlieder“ ist Helenes Einladung von Herzen an ihre zukünftigen kleinen und natürlich auch großen Fans, mit ihr gemeinsam in ihre perfekte kleine heile Welt einzutauchen und dort eine durch und durch kurzweilige, auf- wie anregende und sogar pädagogisch wertvolle Zeit zu haben."
Diese Lieder mit dabei
Zu finden sind unter anderem Klassiker wie: "Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann", Backe backe Kuchen", "Auf der Mauer, auf der Lauer" oder "Bruder Jakob". Alle bestens bekannt in Kleinkindkreisen. Auch "Aramsamsam" findet sich unter der Auswahl. Doch genau dieses Lied steht nun in der Kritik. Wie schlager.de den Musikethnologen Nepomuk Riva zitiert, sei ein sprachliches Problem bei dem Lied groß: "In ‚Aramsamsam‘ singt man ein Pseudo-Arabisch und ahmt zusätzlich die muslimische Gebetshaltung parallel zum Singen nach.“ Mobbing und Hänseleien könnten dadurch entstehen.
Schwieriges Lied auf CD
Wie der Insta-Kanal "aroundtheworld" schreibt, könne das Lied "als mögliche Ablehnung des Islam" verstanden werden. Islam-Expertin und Autorin Zana Ramdani sieht kein Problem, das von Kindern untereinander ausgeht, wie sie im Gespräch mit schlager.de sagt: "Natürlich gebe es Rassismus,“ meint Ramdani, doch nicht im Kinderkreis, sondern von Erwachsenen ausgehend, denn: „Dafür sind sie (Kinder) noch viel zu jung. Ich habe noch nie erlebt, das ein kleines Kind durch dieses Lied rassistisch behandelt worden ist oder sich rassistisch herabgewürdigt gefühlt hat.“
Helene Fischer postete das Lied inklusive Tanz bereits auf ihrem Instagram-Kanal. "Ich glaube die Choreo für meine Show steht! Wer von euch ist am 6. oder 7.12. in Düsseldorf bei den Aufzeichnungen der Show dabei?", schreibt die Sängerin zu dem Video. Einige User weisen auf die problematische Songauswahl hin, die nicht für Vielfalt und Toleranz stehe.