Starkes Zeichen

Helene Fischer stellt sich offen gegen die AFD: "Hass und Gewalt vergiften uns"

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Schlagerstar positioniert sich ganz klar gegen rechts!

Ganz klar gegen rechts und Gewalt: Für die aktuelle Titelgeschichte des stern macht sich  Helene Fischer  neben mehr als 30 anderen Prominenten aus Unterhaltung, Sport und Wirtschaft gegen Rechtsextremismus stark und setzt zum ersten Mal ein klares, politisches Statement, indem sie die Bundesbürger zum Wählen aufruft.

Fischer: Starke Worte

„Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden“, sagt die 39-jährige Sängerin („Atemlos durch die Nacht“; „Herzbeben“).

Verteidigung der Demokratie 

Ähnlich wie es Weltstar Taylor Swift in den USA getan hat, spricht sich Fischer für die Verteidigung der Demokratie aus: „Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder.“ 

Collien Ulmen-Fernandes

"In meiner Kindheit habe ich kaum Rassismus erlebt. Das änderte sich schlagartig, als ich plötzlich in der Öffentlichkeit stand. Die Menge an Hasskommentaren in den sozialen Medien nimmt seit einigen Jahren zu, aber auch in meinem Beruf erlebe ich Rassismus. Einmal bot mir ein TV-Sender an, über mehrere Filme hinweg Rollen wie die beste Freundin der Hauptrolle zu spielen. Als ich fragte, warum nicht die Hauptrolle, hieß es, dass man Leute mit Migrationshintergrund leider nicht in einer Hauptrolle besetzen könne. Mit dem Erstarken der AfD ist die Hemmschwelle, sich fremdenfeindlich zu äußern, enorm gesunken. Inzwischen werde ich auch auf offener Straße rassistisch beleidigt. Dass Fremdenfeindlichkeit so laut und populär wird, macht mir Angst. Wir alle müssen dagegen vorgehen, so früh wie möglich."
 

Udo Lindenberg

"Millionen Menschen haben klare Kante gezeigt, in den Straßen steigt das Fieber, und die Message an die Politik is’ klar: Jetzt muss was passieren, kein Kuschelkurs mehr mit den Demokratiezerstörern der AfD, harte Grenzen nach rechts außen und keine faulen Kompromisse. Menschenrechte statt rechte Menschen, bunt statt braun, Naziland ist abgebrannt, und das soll auch so bleiben. Also, Faschos verpisst euch, keiner vermisst euch."
 

Helene Fischer

"Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder. Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten!"

Florian Silbereisen

"Wir alle, die wir uns hier im stern äußern dürfen, haben das Privileg, dass man uns zuhört. Leider haben offenbar immer mehr Menschen das Gefühl, dass man ihnen nicht mehr zuhört. Das müssen wir ändern, möglichst schnell. Aber eins muss klar sein: Nichts, absolut nichts, rechtfertigt Menschenverachtung! Niemals! Wir müssen dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss – egal, woran er glaubt, woher er kommt oder wen er liebt."
  

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