Am Samstag erlag der Kult-Auswanderer schließlich seinem Krebsleiden.
Seit Anfang November hatte Deutschlands bekanntester TV-Auswanderer Jens Büchner im Krankenhaus in Palma de Mallorca um sein Leben gekämpft. Am Samstag verlor er diesen Kampf, er starb mit nur 49 Jahren an Lungenkrebs. Dass er schwer krank war, wusste der Vater von fünf Kindern schon länger, aber reden wollte er darüber nicht. Er hielt die Krebs-Diagnose vor der Öffentlichkeit geheim.
Nun spricht sein Manager Carsten Hüther in der "Bild" über den Tod von Jens und die Gründe für die Geheimhaltung. Demnach soll der Krebs bereits gestreut und Metastasen gebildet haben. "Jens wollte mit seiner Krankheit niemandem zur Last fallen. Deshalb hat er so lange geschwiegen. Er hat schon länger für sich gemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmte, noch bevor man es ihm angesehen hat", erklärt Hüther.
Die letzten Tage verbrachte er in einem Krankenhaus in seiner Wahlheimat Mallorca. Spazialisten versuchten noch alles, um das Leben des 49-Jährigen zu retten. "Seine Familie war bei ihm, als er starb. Daniela war im Krankenhaus Tag und Nacht an seiner Seite", wie sein Manager erzählt.
TV-Star
„Malle-Jens“ wurde zum Kult-Star im deutschen TV: Es war 2010 als der damals unbekannte Finanzfachwirt Büchner mit seiner damaligen Freundin Jennifer und Sohn Leon in der TV-Show Goodbye, Deutschland vor laufender Kamera nach Mallorca auswanderte und damit den Grundstein für sein weiteres Leben legte. Nach der Trennung von Jennifer, einigen Affären und zahlreichen erfolglosen Job-Engagements stieg Büchner 2014 schließlich ins Schlager-Business ein und wurde zur Kult-Figur „Malle-Jens“. Ein Jahr später lernte er seine neue Liebe Daniela kennen und wurde 2016 Vater von Zwillingen.
Danach ging es mit Büchners Karriere aufwärts und es folgten Engagements bei der RTL-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!, ein Auftritt bei Deutschland sucht den Superstar und bei Das Sommerhaus der Stars. Seine unverkennbare Art spaltete das Netz. Neben tausenden Fans gab es auch viele „Hater“, die Büchner zu schaffen machten. Jens‘ Motto: „Sie lästern, also bin ich.“