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Michael Schumacher: Fotos zeigen ihn vor und nach schrecklichem Unfall

04.12.2024

Leibwächter hat die Daten entwendet, nachdem er lange Jahre für die Familie arbeitete.

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Familie Schumacher ist stets darum bemüht, ihre Privatsphäre zu schützen. Besonders jene von Michael Schumacher (55), der Ende 2013 bei einem Unfall schwer verletzt wurde.

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Leibwächter und mehr

Doch vor einiger Zeit kam raus, dass die Familie erpresst wird, und zwar von einem ihnen sehr nahe stehenden Ex-Mitarbeiter: Wie die britische "Daily Mail" berichtete, habe Markus F. einen ausgeklügelten Plan ausgeheckt. Er gehörte acht Jahre lang zum engsten Vertrauenskreis der Familie. Er war Leibwächter und kümmerte sich auch um die Digitalisierung privater Fotos.

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Fotos zeigen ihn vor und nach dem Unfall

Worum geht es in dem Fall genau? Um brisante Aufnahmen; die höchst privat sind: Die Familie soll Markus F. so vertraut haben, dass dieser Zugang zu Fotos des im Jahre 2013 verunglückten Michael Schumacher hatte, "die sowohl vor als auch nach dem Unfallgeschehen gefertigt wurden", so die Staatsanwaltschaft. Das heißt, der Ex-Leibwächter kennt Details aus dem Leben der Schumachers, die nur ganz wenige Menschen sonst wissen. 

Fühlte sich übermächtig

Mit diesem Wissen hat er sich womöglich übermächtig gefühlt und daher seinen perfiden Plan ausgeheckt. Doch der ging nicht auf!

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Käufer habe sich gemeldet

Zwischen Oktober 2022 und Mai 2024 soll Markus F. die Datenträger an Türsteher Yilmaz T. (53) aus Wuppertal für einen fünfstelligen Geldbetrag verkauft und übergeben haben. Der Käufer der Dateien soll sich laut Ermittlern Anfang Juni bei einer Mitarbeiterin des Büros von Michael Schumacher in der Schweiz mit unterdrückter Nummer gemeldet haben. 

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Es geht um 1.500 Dateien!

Die mutmaßlichen Erpresser drohten damit, 1.500 Dateien über Schumacher im Darknet zu veröffentlichen. Um das zu verhindern, sollte die Familie des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters 15 Millionen Euro zahlen. Dem Türsteher wurde eine E-Mail-Adresse genannt, an die er die Dateien schicken sollte, um sie auf Echtheit zu prüfen. Yilmaz T.s Sohn Daniel L. soll seinem Vater eine anonyme E-Mail-Adresse eingerichtet haben. Die Polizei war ihm zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Spur. Die Polizei schnappte die beiden – sie kamen in U-Haft.

Das droht ihnen

Yilmaz T. drohen wegen "versuchter Erpressung in besonders schwerem Fall" bis zu 15 Jahre Haft. Sein Sohn ist wegen Beihilfe angeklagt, Ex-Sicherheitsmann Markus F. wegen Beihilfe zur versuchten Erpressung. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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