Auch Sohn Mick spricht in der Netflix-Doku über Michael Schumacher.
Die Netflix-Doku „Schumacher“, die ab 15. September 2021 abrufbar ist, gewährt erstmals Einblicke in das Leben der Familie nach der Tragödie in den französischen Alpen am 29. Dezember 2013. „Ich habe nie dem lieben Gott einen Vorwurf gemacht, warum das jetzt passiert ist. Es war einfach richtig Pech. Mehr Pech kann man im Leben nicht haben“, sagt Corinna Schumacher mit stockender Stimme in die Kamera.
„Es ist ganz klar, dass Michael mir jeden Tag fehlt, und nicht nur mir, die Kinder, die Familie, sein Vater, alle, die um ihn herum sind. Jeder vermisst Michael“, so die 53-Jähriger, ehe sie hinzufügt: „Aber Michael ist ja da, anders, aber er ist da, und das gibt uns allen Kraft.“
Auch Mick spricht in Doku über Michael Schumacher
Auch Schumachers Kinder, Tochter Gina-Maria (24) und Sohn Mick (22), beschreiben den weltberühmten Vater als Familienmenschen, mit dem sie viele Momente voller Spaß erlebten. „Ein bisschen unfair“ sei es, dass ihnen solche Augenblicke nach dem Unfall des Papas nicht mehr möglich seien, meint Sohn Mick. Er selbst hat es inzwischen als Rennfahrer in die Formel 1 geschafft, bestreitet dort gerade seine Debütsaison für das US-Team Haas. So viel zu bequatschen hätte er mit dem Vater, sagt Mick. Er vermisst die Gespräche mit seinem Vater: „Ich glaube, dass Papa und ich uns jetzt in einer anderen Weise verstehen würden. Einfach, weil wir jetzt in einer ähnlichen Sprache sprechen. In der Motorsportsprache.“ Er würde wohl alles für ein Gespräch geben: „Da denke ich mir, das wäre so cool. Das wäre es jetzt. Ich würde alles aufgeben nur für das.“ Mick kämpft mit den Tränen...