Boris Becker scheint vor allem an der engen Zellen-Situation zu leiden. Er teilt sich den kleinen Raum mit einem anderen Häftling.
London. Seit 29. April 2022 sitzt der deutsche Ex-Tennis-Star im Knallhart-Gefängnis in Wandsworth – jetzt ist er nicht mehr in Einzelhaft, sondern hat einen neuen Mitbewohner, mit dem er sich, eine ohnehin kleine Zelle, teilen muss. Wegen des schlechten Wetters fiel am Wochenende der Rundgang auf dem Hof für Becker ins Wasser. Er musste also sehr viel Zeit mit seinem neuen Mitbewohner verbringen.
Boris Becker scheint vor allem an der engen Zellen-Situation zu leiden. Er soll mehrmals den Notruf abgesetzt haben, damit seine Tür geöffnet werde, wie "Bild" berichtet. Er gab an, unter Klaustrophobie zu leiden, der Angst vor engen, geschlossenen Räumen. Sein Wunsch werde ihm laut dem Medienbericht von einigen Wärtern gewährt, aber nicht von allen.
Knopf "ohne wirklichen Notfall" gedrückt
"Nachdem Becker ohne wirklichen Notfall immer wieder den Kopf gedrückt hatte, wurde er ermahnt, dass es sich bei dem Schalter nicht um den Hotel-Roomservice handelt", verrät ein Gefängnis-Mitarbeiter gegenüber "Bild". "Das Gefängnis ist am Wochenende unterbesetzt, wie im Krankenhaus. Der Notrufknopf sollte wirklich nur in Notfällen benutzt werden."
Immerhin konnte er sich über Nervennahrung freuen. Boris seine am Knast-Kiosk bestellten Süßigkeiten und süßen Getränke vom Gefängnislieferdienst erhalten haben.