Tragödie um DSDS-Star
Olivia Jones: 'Ärzte haben Küblböck auf dem Gewissen'
26.09.2018
Die Kult-Kunstfigur erhebt schwere Vorwürfe gegen jene Mediziner, die dem Ex-DSDS-Star Hormone verschrieben haben.
This browser does not support the video element.
Am 9. September ging Sänger und Schauspieler Daniel Küblböck auf einem Kreuzfahrtschiff im Atlantik über Bord. Die genauen Umstände, wie es zu dieser Tragödie kam, sind noch immer nicht geklärt. Nur peu à peu kommen Details aus dem Privatleben des Ex-DSDS-Stars an die Öffentlichkeit. So soll der 33-Jährige mitten in einer Geschlechtsumwandlung gewesen sein.
An Bord trug er Frauenkleider und Make-up. Er stellte sich als Lana Kaiser vor, erzählen Passagiere. Für Daniels enge Freundin, Hamburger Kult-Transe Olivia Jones, keinesfalls eine Überraschung. "Daniel hat gesagt, dass er Hormone einnehme, um zu einer Frau zu werden", erklärt Jones gegenüber der "Bild". "Aber welcher Arzt hat ihm die verschrieben? Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel definitiv nicht", hält sie fest. "Ich weiß, dass man eine Geschlechtsumwandlung nicht so einfach bekommt wie eine Magenspiegelung", so Jones.
Auffälliges Verhalten
Küblböck scheint mit den Medikamenten Probleme gehabt zu haben. Auch auf dem Schiff verhielt er sich verhaltensauffällig, wie Mitreisende erzählten. Er habe in seiner Kabine laute Schreie losgelassen, Selbstgespräche in männlicher und weiblicher Stimme geführt und sogar so fest gegen die Kabinentür getreten, dass Nachbarn die Crew informierten.
Jones: "Die haben Daniel mit dem Zeug allein gelassen"
Für Olivia Jones ist eines klar: Die verantwortlichen Mediziner haben Mitschuld an der Tragödie. "Die Ärzte haben Daniel mit dem Zeug allein gelassen, das ist verantwortungslos. Wer auch immer ihm die Präparate gegeben hat, muss vor ein Gericht gestellt werden. Die Ärzte haben Daniel auf dem Gewissen!"
Hilfe bei Depressionen & Co.
Sollten Sie von Depressionen oder Selbstmordgedanken betroffen sein oder jemanden kennen, der Hilfe sucht, finden Sie diese unter anderem auf www.telefonseelsorge.at oder unter Telefonnummer 142.