Nach Freilassung

Pocher schießt wieder gegen Becker: Keine Reue

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In seinem Podcast wirft Pocher Boris Becker vor, keine echte Reue zu zeigen. 

Tennis-Star Boris Becker ist nach siebeneinhalb Monaten Gefängnis wieder auf freiem Fuß – kaum zurück in der Heimat geht auch der Streit mit Erzfeind Oliver Pocher weiter. Dieser meldet sich nämlich in seinem Podcast zu Wort und geht auf Becker los. Während Amira Pocher glaubt, dass sich Becker die Zeit im Knast genutzt hat, um sich selbst zu reflektieren, kontert ihr Ehemann Oliver ironisch: „Komplett, der wird jetzt total reflektiert aus dem Gefängnis kommen!“ Laut Pocher gehe es dem Wimbledon-Gewinner darum, erst einmal Geld zu verdienen. „Ich glaube nicht, dass es da jetzt große Reue geben wird. Die wird er verkaufen, aber so richtige Reue gibt es ja nicht“, legt er nach.

Zwischen Oliver Pocher und Boris Becker tobt ein Rechtsstreit: Pocher hatte im Oktober 2020 unter dem Motto „Make Boris rich again“ in der RTL-Sendung „Pocher – gefährlich ehrlich“ Spenden für den Tennisstar gesammelt. Um ihm diese zu übergeben, lockte Pocher Becker mit einem fiktiven Mode-Preis. Becker genehmigte die Ausstrahlung des Filmmaterials nicht.

Außerdem warf er Pocher vor, seine Persönlichkeitsrechte und Ehre verletzt zu haben – und zog vor Gericht. Im November 2022 wurde die Klage vom Offenburger Landgericht abgewiesen. Dagegen hat Becker beim Karlsruher Oberlandesgericht Berufung eingelegt. Noch aus dem Gefängnis kündigte er an, im Rechtsstreit nachlegen zu wollen.

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