Den Erpressern wird nun der Prozess gemacht - sie wollten 15 Millionen Euro von der Familie haben.
Am 10.12. beginnt der Prozess, in dem es um die Erpressung von Familie Schumacher geht: Ein Ex-Mitarbeiter wollte rund 15 Millionen Euro von der Familie erpressen, um von ihm gestohlene Dateien und Fotos zurückzugeben. Zwei weitere Männer sind involviert und müssen sich nun vor dem Amtsgericht Wuppertal verantworten.
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Gehörte zur Familie
Wie die britische "Daily Mail" berichtete, habe Markus F. einen ausgeklügelten Plan ausgeheckt. Er gehörte acht Jahre lang zum engsten Vertrauenskreis der Familie. Er war Leibwächter und kümmerte sich auch um die Digitalisierung privater Fotos.
Fotos zeigen ihn vor und nach dem Unfall
Worum geht es in dem Fall genau? Um brisante Aufnahmen; die höchst privat sind: Die Familie soll Markus F. so vertraut haben, dass dieser Zugang zu Fotos des im Jahre 2013 verunglückten Michael Schumacher hatte, "die sowohl vor als auch nach dem Unfallgeschehen gefertigt wurden", so die Staatsanwaltschaft. Das heißt, der Ex-Leibwächter kennt Details aus dem Leben der Schumachers, die nur ganz wenige Menschen sonst wissen.
Mick und Mama Corinna.
Medizinische Unterlagen
Auch medizinische Unterlagen sollen im Besitz des Erpressers gewesen sein. Alles Details, die höchst privat sind und die Ehefrau Corinna mit allen Mitteln auch privat halten möchte. Wie die Bild nun berichtet, soll Corinna Schumacher einen Antrag auf Nebenklage gestellt haben. Der Zweck? Damit kann die Öffentlichkeit vom Prozess ausgeschlossen werden. So wird es wahrscheinlicher, dass weniger Details nach außen dringen.
Mick und Freundin Laila Hasanovic.
Neben Markus F. war an der Erpressung auch Yilmaz T. beteiligt, der ihm die Unterlagen abgekauft haben soll. Mit seinem Sohn Daniel wollte er dann die Schumacher-Familie erpressen. Doch die Polizei kam ihnen auf die Schliche. Nun drohen dem Haupttäter, Yilmaz T., rund 15 Jahre Gefängnis.