Naheverhältnis

Schummel-Alarm bei "Miss Germany"-Wahl

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Die 39-jährige Apameh Schönauer aus Berlin ist neue "Miss Germany" 2024. Doch rund um die Wahl gibt es Getuschel: Ging da alles mit rechten Dingen zu?

Am Samstag, spätabends um 23.17 Uhr war es soweit: Apameh Schönauer wurde zur schönsten Frau Deutschlands gekrönt. Seitdem gibt es jedoch seitens anderer Kandidatinnen Zweifel an der Echtheit ihres Titels. Denn: Die Macher der "Miss Germany"-Wahl und die frischgekürte Siegerin sollen sich nahestehen – zumindest räumlich.

Laut "Bild"-Zeitung arbeiten die Architektin als auch die Veranstalter im selben Co-Working-Space in Berlin. Auch das Design der Räume soll von Schönauer stammen. Für Stirnrunzeln sorgt auch die Tatsache, dass die Räumlichkeiten jener Event-Location, in der das Halbfinale ausgetragen wurde, ebenfalls von der Siegerin designt wurden.

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Andere Kandidatinnen schockiert

Eine Kandidatin, die anonym bleiben will, zeigt sich gegenüber der "Bild" entsetzt: "Wir sind schockiert! Wenn sie alles designt hat, dann frage ich mich, was da im Hintergrund gelaufen ist." Dazu habe Apameh von allen Kandidatinnen immer am wenigsten gemacht.

Sowohl Schönauer als auch die Macher widersprechen den Vorwürfen. "Miss Germany"-Chef Max Klemmer bestätigte zwar, dass man im selben Co-Working-Space sitze, aber: "Apameh hat sich beworben, ohne dass wir uns vorher kannten." Erst durch die räumliche Nähe soll sie von der Miss-Wahl erfahren haben.

Schönauer: "Keinen moralischen Zweifel"

Auch die neue "Miss Germany" selbst betont: "Es gibt keinen direkten beruflichen Kontext und daher auch keinen moralischen Zweifel." Weil Leute im Büro über die Miss-Wahl gesprochen haben, sei sie darauf aufmerksam geworden. Auch das neue Konzept habe sie angesprochen und zur Bewerbung inspiriert.

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Bei der "Miss Germany"-Wahl steht nämlich nicht mehr nur die Schönheit im Vordergrund, sondern auch Inhalte. Laut den Machern sei es "die Auszeichnung für Frauen, die Verantwortung übernehmen."

Eine Jury aus Moderatorin Neda Peemüller, Entertainer Nicolas Puschmann, Influencer Twenty4Tim, Autorin Vivien Wulf, Schauspielerin Sharon Battiste und der PR-Chefin der Miss Germany Studios, Jil Andert, wählte nach mehreren Vorstellungsrunden die Siegerin im Europa-Park.

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