Letztes Album

Suizidversuch! Schlagerstar Michelle schildert die traumatischen Szenen

05.07.2024

In ihrem neuen Album "Flutlicht" verarbeitet Michelle auch die negativen Aspekte ihres Lebens. Es ist ihr Abschied von der Schlager-Branche

Zur Vollversion des Artikels
© Tristar Media/Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Ein schmerzlicher Abschied: Schlager-Star Michelle (52) spart in ihrem letzten Album "Flutlicht" nicht mit Details aus ihrer teils schrecklichen Vergangenheit. Die Songs schrieb sie mit ihrem Verlobten Eric Philippi (27). „Wir haben uns drei Tage und Nächte eingesperrt und mein ganzes Leben aufgeschrieben. Die prägendsten Abschnitte habe ich verarbeitet. Von meiner Pflegefamilie bis zu Tabuthemen wie meinem Suizidversuch in dem Lied ,Gespräch mit Gott‘. Wenn man zwischen den Zeilen hört, ist da sehr viel Wahrheit mit dabei.“ 

Michelle: "Ich greife nach drei Fläschchen Antidepressiva"

Im Mai 2004 war Michelle gar am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Sie wollte sich das Leben nehmen. Ein Kindermädchen fand sie zum Glück rechtzeitig bewusstlos auf dem Boden in ihrer Wohnung in Köln. Michelle wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie gestand, dass sie einen Suizidversuch unternahm. „Ich greife nach drei Fläschchen Antidepressiva und fülle die 90 Milliliter um in eine halbe Flasche Apfelschorle und schüttele kräftig. Ich habe keine Angst. Ich fürchte nicht das Ziel dieser Reise", schilderte Michelle die schrecklichen Momente. 

 

 

 

Ausstieg 20 Jahre später

Sie habe den Cocktail runtergestürzt: Der bitter-süße Geschmack ist unerträglich. Ich kann mein Blut in den Ohren rauschen hören. Das Zimmer um mich herum verschwimmt. Dann falle ich in ein tiefes Loch, und nachtschwarze Dunkelheit umhüllt mich.“ Sie habe dem Druck und der Falschheit der Branche nicht mehr standhalten können. Zwanzig Jahre später steht sie zwar drüber, doch es sind dieselben Gründe, weshalb sie aus dem Geschäft aussteigen will. 

Ihre Abschieds-Tournee "Zum letzten Mal - MICHELLE - Flutlicht" soll am 18. Jänner 2026 starten. 

Zur Vollversion des Artikels